Alpinunfall kostet Bergsteiger das Leben

Der erfahrene Alpinist war am Freitag gegen 10:30 Uhr gemeinsam mit drei Bekannten von Hintertux aus mit der Bahn zur Bergstation auf 3250 Metern Höhe gefahren. Von dort aus plante die Gruppe, den 3288 Meter hohen Gipfel der „Gefrorenen Wand“ zu erklimmen. Auf dem derzeit schneefreien Grat-Blockanstieg, der teilweise mit Stahlseilversicherungen versehen ist, ging der 63-Jährige voraus, da er die Route bereits kannte.

Auf etwa 3180 Metern verlor der Mann aus bislang unbekannten Gründen den Halt und stürzte etwa 120 Meter über felsiges Gelände in Richtung Tuxer Ferner ab. Seine Begleiter kehrten zur Bergstation zurück und alarmierten sofort die Rettungskräfte.

Das Team des Notarzthubschraubers konnte jedoch nur noch den Tod des Verunglückten feststellen. Der Leichnam wurde anschließend vom Polizeihubschrauber geborgen und ins Tal gebracht. Die genauen Umstände des Unfalls sind noch unklar. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.