Skandal: Jugendring schließt junge STF aus
Die Jugendorganisation der „Süd-Tiroler Freiheit“ (STF) war einigen links-grünen Mitgliedsorganisation des Jugendrings von Anfang an ein Dorn im Auge. Die STF ermutigt in einer Aussendung alle Jugendlichen dazu, sich deswegen nicht ihre Meinung verbieten zu lassen.
Initiiert wurde der Antrag auf Ausschluss der Jungen „Süd-Tiroler Freiheit“ von einigen Mitgliedsorganisationen des Jugendringes (UT24 berichtete). Monatelang suchten sie im Hintergrund nach Verbündeten für ihr Vorhaben. Am Mittwoch wurde in einer außerordentlichen Vollversammlung über den Ausschluss der STF-Jugendorganisation abgestimmt. Neun Jugendorganisationen waren dafür, drei dagegen und einige erschienen erst gar nicht.
STF: Vorgehen ist skandalös und undemokratisch
Die „Süd-Tiroler Freiheit“ bezeichnet dieses Vorgehen als skandalös und zutiefst undemokratisch. Gerade der Jugendring sollte der Jugend Meinungsfreiheit und Toleranz vorleben und nicht Bevormundung und Meinungsdiktatur. Die junge STF ist mit über 1.300 Mitgliedern unter 30 Jahren eine der größten Jugendorganisationen im Land. Der Jugendring diskriminiert damit all diese politikbegeisterten Jugendlichen und kann damit nicht mehr das Recht für sich in Anspruch nehmen, die Jugend Südtirols zu vertreten.
Die „Junge Süd-Tiroler Freiheit“ wird ihren Werten auch weiterhin treu bleiben: „Viele Jugendliche trauen sich abends nicht mehr auszugehen. Schuld sind meistens kriminelle Ausländer. Diese gehören abgeschoben! Das ist auch der Wunsch vieler Jugendlichen in unserem Land, auch wenn es einige im Jugendring nicht wahrhaben wollen!“
Forderung nach Remigration
Mit der Forderung nach Remigration von kriminellen Ausländern forderten die Jungpolitiker lediglich die Einhaltung von geltenden Gesetzen. Und Kritik an Kriminellen, unabhängig von ihrer Herkunft, sei keinesfalls verboten.
Die STF ermutigt alle Jugendlichen, weiterhin zu ihrer Meinung zu stehen, sich nicht den Mund verbieten zu lassen und das Recht auf freie Meinungsäußerung zu verteidigen: „Denn was sind schon derartige Konsequenzen im Vergleich dazu, sich selbst und seinen Werten treu zu bleiben und deshalb stolz auf sich selbst sein zu können?“
„In einer Demokratie muss jede Meinung Platz haben, unabhängig davon, ob man diese teilt oder nicht! Dazu stehen wir, und dafür kämpfen wir! Jetzt erst recht!“, betont die „Junge Süd-Tiroler Freiheit“.