Zwei- und Dreisprachigkeitsprüfungen: Kooperation mit Universität
Das Land Südtirol und die Freie Universität Bozen wollen bei der Anerkennung von Sprachzertifikaten und Studientiteln sowie bei der wissenschaftlichen Begleitung der Zwei- und Dreisprachigkeitsprüfungen kooperieren. Die Landesregierung hat am heutigen Dienstag Landeshauptmann Arno Kompatscher beauftragt, dazu ein Abkommen mit Ulrike Tappeiner, Präsidentin der Freien Universität Bozen, zu unterzeichnen.
Der Vertrag regelt unter anderem, dass die Universität das Land berät und Gutachten erstellt. Die Universität soll zudem ein gemeinsames Schulungs- und Weiterbildungsprogramm für die Prüfer des Sprachenzentrums der Universität Bozen und der Dienststelle für die Zwei- und Dreisprachigkeitsprüfung umsetzen. „Unser Ziel ist es, Sprachzertifikate und Studientitel möglichst einfach und unkompliziert anzuerkennen. Auch wollen wir die Prüfer noch gezielter ausbilden“, erklärte Landeshauptmann Arno Kompatscher.
Was beinhaltet die Kooperationsvereinbarung?
Die Universität verpflichtet sich in der Kooperationsvereinbarung, dass das Sprachenzentrum der Universität Stellungnahmen zur Anerkennung von Sprachzertifikaten abgibt. Das Studentensekretariat wird hingegen Gutachten zur Einstufung der verschiedenen Studiengänge ausstellen. Die Gutachten des Sprachenzentrums und des Studentensekretariates sind für das Land Südtirol nicht bindend: Die Entscheidungsbefugnis verbleibt bei der Dienststelle.
Das gemeinsame Fortbildungsprogramm für die Prüfer des Sprachenzentrums der Universität und der Dienststelle für die Zwei- und Dreisprachigkeitsprüfungen umfasst die Organisation von mindestens einer Fortbildung pro Jahr und die Kontaktaufnahme mit möglichen Referenten. Die Universität stellt Unterrichtsräume für Fortbildungen zur Verfügung, erstellt eine Beschreibung der einzelnen Schulungsmodule und kümmert sich um die Organisation und Betreuung der Fortbildungen.
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16.07.2024
Diese LR entscheidet viel über die Köpfe der Bevölkerung, zuviel.