von hz 24.04.2024 18:39 Uhr

Adlatus wäre gerne weitergefahren

Mit dem heutigen Mittwoch endet für Adlatus, den Verein für Menschen mit Beeinträchtigung, sowie für seinen Partner Easymobil der seit fünf Jahren währende Auftrag zum Transport von Kindern mit Beeinträchtigung an ihre Schulen. Adlatus-Vorsitzender Richard Stampfl dankt allen Beteiligten für ihr engagiertes Mitmachen.

Foto: adlatus

Stichwort „Tundo“: Die Bietergemeinschaft Adlatus und Easymobil übernahmen den Dienst 2018 in einer Phase, als die Lage fast am Überkochen war. Der Dienst durch das apulische Unternehmen Tundo war geprägt von Ausfällen und Pannen – weder die betroffenen Schüler noch deren Eltern oder die Schulen konnten sich darauf verlassen, dass die Transporte überhaupt und wenn ja, zur geplanten Zeit stattfanden. Dies war für alle Beteiligten ein riesiges Problem, schreibt der Verein in einer Aussendung.

Stampfl betont: „Wir wissen, wie sensibel diese Schülertransporte sind. Nicht nur Zuverlässigkeit, Pünktlichkeit, saubere und funktionelle Fahrzeuge sind hier wichtig – sondern vor allem auch ein empathischer Umgang mit den Kindern, die besondere Bedürfnisse haben und die oft sehr empfindlich auf unvorhergesehene Änderungen reagieren – beispielsweise wenn ein anderes Fahrzeug oder andere Ansprechpartner zum Einsatz kommen. Wir haben uns stets bemüht, hier ein gutes und vertrauensvolles Ambiente zu schaffen und so einen qualitätsvollen Dienst durchzuführen.“

Foto: adlatus

„Wir bedauern es sehr, dass dieser gemeinsame Weg nun zu Ende geht“

Die vielen Rückmeldungen von Eltern, aber auch Schulen, bestätigen den Erfolg dieser Bemühungen: „Es hat sich gezeigt, dass alle Beteiligten zu einer eingespielten, gut funktionierenden und harmonischen Einheit geworden sind – die Kinder treffen auf bekannte Gesichter, an die sie sich gewöhnt und die sie liebgewonnen haben. Wir bedauern es sehr, dass dieser gemeinsame Weg nun zu Ende geht.“

„Wir hätten gerne weitergemacht“

Der Auftrag von Adlatus und Easymobil endet mit dem heutigen Mittwoch, nachdem das Bildungsressort des Landes den Dienst neu ausgeschrieben und einem anderen Anbieter aus Welschtirol zugesprochen hat (UT24 berichtete). „Wir haben die Kinder sehr gerne begleitet und hätten dies auch für weitere Jahre gerne gemacht. Leider wurde der Auftrag einem anderen Bieter zugesprochen.“

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  1. Itstime
    25.04.2024

    Schade, dass man immer etwas ändern muss, obwohl es gut funktioniert. Typisch Paragraphenreiterei.

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