Kilde in Gröden
Die besten Skifahrer der Welt dürfen sich bei der Saslong Classic in Gröden seit einigen Jahren über einen Zusatzpreis freuen. Wer bei Super-G und Abfahrt die meisten Weltcuppunkte einfährt, wird mit einem Geldpreis in Höhe von 5.000 Euro, einer Holzbüste, einem Kurzurlaub in Gröden, sowie – und das war im vergangenen Jahr neu – einer geführten Bergtour auf den Langkofel prämiert. Nach 2017, 2018 (damals noch als Südtirol Ski Trophy) und 2020 riss sich Aleksander Aamodt Kilde im vergangenen Jahr mit seinem Sieg in der klassischen Abfahrt und Rang fünf in der Sprint-Abfahrt die begehrte Trophäe unter den Nagel und reiste in der vergangenen Woche zusammen mit seinen Eltern, seinem Bruder und dessen Familie zur feierlichen Übergabe eigens nach Gröden, teilen die Grödner Weltcup-Veranstalter in einer Aussendung mit.
„Es ist längst kein Geheimnis mehr, dass ich mich in Gröden wie zu Hause fühle – und das nicht nur im Winter. Dieses Gebiet ist auch im Sommer ein absoluter Traum. Die grünen Wiesen, die schönen Berge, dazu werde ich hier jedes Mal mit offenen Armen empfangen. Es ist phantastisch. Ob ich den Langkofel besteigen werde? Mal schauen, es würde mich irgendwie schon reizen“, sagte der Sieger von 21 Weltcuprennen – fünf davon feierte Kilde auf der legendären Saslong – im Rahmen der kurzweiligen Ehrung.
Aleksander Aamodt Kilde – Foto: Credits Saslong Classic Club
Die Saisonvorbereitung läuft auf Hochtouren
Der 30-Jährige, der in der Saison 2019/20 den Gesamtweltcup gewonnen hat, gab auch Einblick in die aktuelle Saisonvorbereitung. „Wenn man älter wird, muss man jedes Jahr ein klein bisschen mehr tun, um über die gleiche Power zu verfügen. Deshalb habe ich auch die Zeit hier in Gröden für Trockentraining genutzt. Ende August werden wir mit der Mannschaft für zirka einen Monat nach Chile reisen und dort auf Schnee trainieren. Letztens war ich kurz auf dem Stilfserjoch und habe dort erste Einheiten absolviert. Ich freue mich auf den Start in Sölden und kann es natürlich nicht erwarten, im Dezember wieder nach Gröden zu kommen“, so Kilde.