Mit Eiern in den Landtag
Am Ende habe ihn dann doch das Arno-Kompatscher-Syndrom gepackt, so Anderlan und verweist mit diesem Satz auf eine seiner früheren Aussagen hin, nie in die Politik gehen zu wollen.  „Im Moment wird unsere Muttersprache von einer links-grünen Minderheit vergewaltigt. Zukünftigen Lehrern wird in den Universitäten unseres Landes untersagt, Jungen und Mädchen in Schule und Kindergarten als ‚Buabm‘ und ‚Madlan‘ zu bezeichnen“, beginnt der Kalterer seine Pressekonferenz.
Es habe anfangs Gespräche mit Josef Unterholzner gegeben, jedoch habe sich dessen Vorstand schlussendlich doch gegen eine Kandidatur Anderlans auf der Liste ENZIAN ausgesprochen. Nun gibt es eine eigene Liste mit dem Namen „JWA“. Der Bart als Symbol für das Listenzeichen stehe für den Spitzenkandidaten selbst und das Durchhaltevermögen der Liste. Ziele sind das Einsetzen für die Bedürfnisse der Bürger, das Verteidigen der Grund- und Menschenrechte, die Selbstbestimmung von Mensch und Land, sowie der Stopp der Massenmigration. Es wird gleichzeitig betont, keine No-Vax-Partei zu sein, denn dies wäre eine Beleidigung gegenüber einigen Kandidaten, welche sich auf der Liste befinden.
Das Medieninteresse bei der Pressekonferenz von JWA war groß – Foto: UT24/hz
Der Listenführer gab bekannt, dass 30 Kandidaten im Alter von 18-70 Jahren auf seiner Liste stehen würden. Die Frauenquote sei bereits erfüllt. Als Nummer Zwei schickt Anderlan Wilhelm Haller aus St. Lorenzen ins Rennen, ehemaliger Landesobmann der Südtiroler Bauernjugend. Zu den Namen weiterer Kandidaten hielt man sich am Dienstag noch bedeckt.
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18.07.2023
Ich hätte die Liste wohl eher “Zeugen Jürgens” genannt…