von ak 02.03.2023 09:32 Uhr

13.000 Kinderpornos beschafft – Das Urteil

Ein Schweizer ist am Montag vom Gericht in Moutier verurteilt worden, er bezog zahlreiche Kinderpornos aus dem Darknet. Sein Anwalt findet das Urteil zu streng.

Symbolbild

Die 13.000 Bilder und Videos, die der Mann aus dem Kanton Bern auf mehreren Datenträgern gespeichert hat, zeigen schlimmste sexuelle Gewalt gegenüber Kindern. Wie 20min.ch berichtet, sind erst vierjährige Mädchen zu sehen, die von Männern vergewaltigt werden. Auch zum Verkehr mit Tieren sollen die Kinder gezwungen worden sein.

Die Dateien konnten nach einer Warnung der US-Justiz bei dem Berner gefunden werden. Vor Gericht erklärte der Angeklagte, er habe sich als Teenager im Darknet zunächst pornografische Inhalte mit gleichaltrigen Mädchen beschaffen und getauscht. Diese „Gewohnheit“ soll mit den Jahren „entgleist“ sein.

Acht Monate Freiheitsstrafe mit zwei Jahren Bewährung sowie ein lebenslanges Verbot zur Ausübung von Tätigkeiten, die im regelmäßigen Kontakt mit Minder jährigen stehen, forderte die Staatsanwaltschaft für den Angeklagten. Die Richter stimmten diesem Antrag zu.

„Zu streng“ fand der Anwalt des Angeklagten das Urteil. Das dauerhafte Kontaktverbot zu Minderjährigen sei „eine sehr ernste und völlig unverhältnismäßige Einschränkung, unter der er für den Rest seines Berufslebens leiden wird“, beanstandet der Anwalt.

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  1. MartinB
    03.03.2023

    @itsTime: alles geht bis nichts mehr geht

  2. Itstime
    02.03.2023

    Zu streng? Aber ja , pädophil ist ja auf einmal gesellschaftsfähig. Und nur eine sexuelle Neigung. Wie pervers die Welt doch wird.

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