Warum Sigi Fink auf einen extrem warmen Winter hofft
Langfristberechnungen der USA sprechen von einem milden Winter, teilt der Ö3-Star auf seiner facebook-Seite mit. Das würde bedeuten, dass es wiederum um etwa ein bis zwei Grad zu warm werden soll – ein Winter wie fast alle Winter der vergangenen Jahrzehnte, schreibt Fink. Deshalb interpretiert er eine Aussage der Hoffnung auf milde Winter als Nullaussage in Bezug auf Energiekosteneinsparungen.
„Fakt ist, wenn es nachts um 0 Grad hat, nicht -10 Grad und tagsüber um 15 Grad, kühlen die Hauswände trotzdem aus, also ist es Schwachsinn zu glauben, man heize weniger. Und wenn es dann noch windig ist und die Fenster nicht so gut isoliert, weniger super“, schreibt der diplomierte Meteorologe.
Sigi Fink - ORF/Ö3-Meteorologe
Weiters schreibt Sigi Fink: „Weil ein zu warm im Winter ist eine Temperatur immer noch unter 20, nein eher unter 15 Grad, und nicht wie im Sommer ein über 30 Grad. Das sollte schon klar sein… zudem scheint ja die Sonne weniger lange in die Wohnung (Glück, wer südseitig wohnt, dafür im Sommer halt Horror und der gegenteilige Effekt würde die Klimaanlage oder den Ventilator auf den Plan rufen, aber das ist ein anderes Thema).“
Winter sei eben Winter – wenn er zu mild werde, so wie fast alle Winter im 21. Jahrhundert, dann sei er ein gewöhnlicher Winter. Irgendwo sei beim „Weniger-Heizen“ auch eine Grenze erreicht, so der Südtiroler. Er glaubt nicht, dass alle in Pullover, Mütze, Schal und Jacke zu Hause sitzen wollen, beim Abendessen oder beim Frühstück, wenn es unter 10 Grad draußen hat. Um etwas weniger zu heizen, würde es eines extrem warmen Winters benötigen, schlussfolgert er.