Südtiroler Gemeinde reagiert: Kein Warmwasser mehr
Am Mittwoch hat die Stadtgemeinde Bozen ein Sparpaket mit Maßnahmen genehmigt. Wie das Tagblatt der Südtiroler in seiner Donnerstagausgabe berichtet, wird in sämtlichen Gemeindeämtern kein Warmwasser mehr fließen. Die öffentlichen Hallenbäder müssen die Wassertemperatur von 28 auf 26 Grad senken. „Außer bei Wettkämpfen wird es den Sportlern in den Sportanlagen nicht mehr möglich sein, nach dem Training zu Duschen. Das muss Zuhause erledigt werden“, wird der Vizebürgermeister Luis Walcher zitiert. Bei Wettkämpfen könne man es den Mannschaften, die von auswärts nach Bozen kommen, natürlich nicht verwehren, noch zu Duschen, bevor sie den Heimweg antreten.
Zudem dürfen die Gemeindeangestellten im heurigen Winter nicht länger als fünf Minuten pro Stunde ihre Büros lüften. Freitags ab 13 Uhr wird die Heizung in den öffentlichen Ämtern ausgeschaltet. So soll Energie gespart werden. In sämtlichen Bildungseinrichtungen werden die Heizungen über die Ferienzeit abgeschaltet und die Reinigungsarbeiten auf kurz vor Schulbeginn verschoben, heißt es im Artikel. Für Veranstaltungen stellt die Gemeinde keinen Gratisstrom mehr zur Verfügung und die Straßenbeleuchtung während der Weihnachtszeit soll um 20 Prozent reduziert sowie die Einschaltzeit verkürzt werden.
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29.09.2022
Mein Gehirn hat unglaublich befriedigende Endorphin-Ausschüttungen, wenn ich denke wie sehr wir damit alle, auch in Südtirol, miteinander helfen können den Krieg zu beenden, das Weltklima zur retten und den Wohlstand endlich gerechter zu verteilen. *Sarkasmus*