von hz 25.09.2022 20:25 Uhr

Südtirolerin ist neue Tiroler Landtagsabgeordnete

Nach den Tiroler Landtagswahlen steht fest: Gudrun Kofler, die gebürtige Südtirolerin, wird in den Tiroler Landtag einziehen. Sie nimmt eines von sieben Mandaten der FPÖ ein.

Gudrun Kofler

Erstmals nach der Zerreißung Tirols im Jahre 1920 wird künftig mit Gudrun Kofler erstmals wieder eine Südtirolerin im Tiroler Landtag sitzen. Die 39-Jährige wohnt mittlerweile im Tiroler Oberland und ist Mutter von zwei Kindern.

UT24 hat nach Auszählung aller Listenstimmen mit Kofler gesprochen.

„Ich bin einfach überwältigt über unser Ergebnis“, jubelt Kofler. Besonders das Ergebnis in ihrem Heimatbezirk Imst ist für sie persönlich eine große Freude, da dieses über dem Landesschnitt liegt und deshalb ein Signal darstelle, dass die Freiheitliche Politik auch im Tiroler Oberland angekommen ist.

Als deklarierte Gesamttiroler Kandidatin sei durch ihre Wahl in den Tiroler Landtag auch ein deutliches Zeichen für Gesamttirol gesetzt worden: „Ich habe bereits in meinen früheren politischen Jahren innerhalb der Süd-Tiroler Freiheit immer das Ziel der Landeseinheit forciert und dieses Thema ist nach wie vor mein Herzensthema.“
Zukünftig werde man von zwei Landtagen aus in dieser Hinsicht Politik betreiben.

Kofler: „Die anderen können sich warm anziehen“

„Die Freude ist natürlich auch riesengroß, dass wir ab nun die zweitstärkste Partei in Tirol sind. Nun können sich die anderen Parteien warm anziehen“, sagt die hochmotivierte neue Landtagsabgeordnete.

Ein besonderer Dank geht an die „Süd-Tiroler Freiheit“, welche Kofler im Wahlkampf fest unterstützt hat. Für ihre Tante und ehemalige Landtagsabgeordnete Eva Klotz ist der Einzug ihrer Nichte in den Tiroler Landtag ein wirkliches Signal und hat eine wichtige symbolische Bedeutung, da seit der Teilung Tirols 1920 erstmals wieder eine Südtirolerin vertreten ist.

 

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