Mittwoch kommt der neue 20-€-Schein in Umlauf
Am Mittwoch wird der neue 20-Euro-Schein in Umlauf gebracht werden. Der neue Geldschein weist ein innovatives Sicherheitsmerkmal in Form eines im Hologramm enthaltenen „Porträt-Fensters“ auf. Hält man die Banknote gegen das Licht, wird das Fenster durchsichtig und es erscheint ein Porträt der mythologischen Gestalt Europa, das von beiden Seiten des Geldscheins zu erkennen ist. Wie die neuen 5-€- und 10-€-Scheine verfügt auch die neue 20-€-Banknote über eine „Smaragd-Zahl“ und ein Porträt der Europa im Wasserzeichen.
EZB-Präsident Mario Draghi erklärte bei der Präsentation des neuen Scheins: „Das Porträt-Fenster ist eine echte Innovation in der Banknotentechnologie und Ergebnis der Arbeit des Eurosystems. So wird sichergestellt, dass die Euro-Banknoten auch weiterhin fälschungssicher bleiben. Das stärkt das Vertrauen der 338 Millionen Bürger im gesamten Euroraum in ihre Banknoten.“
Die neue 20-€-Banknote ist die dritte Banknote der Europa-Serie, die schrittweise an die Stelle der ersten, 2002 eingeführten Serie tritt. Der 5-€-Schein der Europa-Serie wurde im Mai 2013 ausgegeben, der 10-€-Schein im September 2014. Der heute vorgestellten 20-€-Banknote werden im Lauf der Zeit neue 50-€-, 100-€-, 200-€- und 500-€-Banknoten folgen.
Der 20-€-Schein ist eine der am häufigsten genutzten Euro-Banknotenstückelungen. Er wird oft von Geldautomaten ausgegeben, von vielen Verkaufs- und Fahrkartenautomaten akzeptiert und häufig von Einzelhändlern mithilfe kleiner Geräte an der Kasse auf seine Echtheit hin überprüft.
Um die Hersteller von Banknotenbearbeitungsgeräten und andere betroffene Parteien schon im Vorfeld bei den Vorbereitungen auf die Einführung der neuen 20-€-Banknoten zu unterstützen, haben die EZB und die nationalen Zentralbanken des Eurosystems Informationsmaterialien und vorab Banknoten zu Testzwecken zur Verfügung gestellt. Das Partnerprogramm ist ein weiterer Baustein der Kommunikation – ähnlich wie bereits 2013 bei der Einführung des neuen 10-€-Scheins, damals mit mehr als 300 Teilnehmern in ganz Europa. Hersteller erhalten hier Unterstützung, um die Umstellung der Geräte zur Banknotenbearbeitung und Echtheitsprüfung im gesamten Euroraum rechtzeitig bis zur Ausgabe der neuen Banknote am 25. November 2015 sicherzustellen.