Iraker landen mit Privatjet und bitten um Asyl

Die Iraker versuchten bei ihrer Einreise mit dem Privatjet zunächst zu vertuschen, worum es ihnen eigentlich ging. So gaben sie an, dass München lediglich ein Zwischenstopp auf ihrem Weg in die Karibik sei. Doch die bayerische Polizei wurde stutzig.
Schließlich war es der 12-jährige der gegenüber der Polizei den wahren Grund ihres Privatflugs nach Deutschland verriet. Darauf erzählten die Eltern laut einem Bericht der Bild-Zeitung, wie der Vater der Frau, ein streng religiöser Mann, verlange, dass sie und ihre erst siebenjährige Tochter nach islamischem Recht beschnitten werden müssten. Sie und ihre Familie aber würden sich dagegen verwehren, woraufhin sie von ihrem eigenen Vater bedroht wurden.
Der 49-jährige Vater habe daraufhin erklärt, seinen ganzen Besitz im Norden des Iraks aufgegeben zu haben und vor sechs Tagen mit seiner Familie in die Türkei geflohen zu sein. Dort habe er einen Schlepper gefunden, der seine Familie für 60.000 Euro nach München flog – mit dem Privatjet. Die Familie bat die deutschen Familien nun um Asyl und wurde in ein bayerisches Asylzentrum weitergeleitet. Gegen die Schlepper wurden Ermittlungen eingeleitet.

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