Schwimmbad wegen Randale durch Nordafrikaner geräumt
Eine Gruppe von ungefähr 60 Nordafrikanern hatte sich in dem Schwimmbad in Düsseldorf nicht den Anordnungen des Personals gefügt und wollte offenkundig die Kontrolle im Bad übernehmen.
Laut Rheinbad-Geschäftsführer Roland Kettler wurden die Breitrutsche und der Sprungturm von den jungen Nordafrikanern besetzt und Anordnungen konsequent ignoriert. Die Schichtleiterin des Bades soll vom Rädelsführer der großen Gruppe zudem bedroht worden sein. Er werde sie an die Wand klatschen, soll er der Frau entgegnet haben, als diese ihre Anweisungen aussprach, berichtet rp-online.
Zum Zeitpunkt, als die Situation im Bad eskalierte, befanden sich nur etwa 1500 Badegäste in der Einrichtung. Selbst die sechs Security-Mitarbeiter waren den aufgebrachten Nordafrikanern nicht gewachsen. Bereits am letzten Juni-Wochenende war es im Rheinbad zu ähnlichen Vorfällen gekommen. Damals wurden sogar die im Einsatz stehenden Polizisten beworfen und zurückgedrängt, sodass sei Verstärkung anfordern mussten.
Nach Angaben aus dem Präsidium ist die Polizei um 17.46 Uhr alarmiert worden, „weil sich 60 Jugendliche daneben benommen haben“. Mit 18 Einsatzkräften rückte die Polizei aus – deutlich weniger als noch zuletzt. Um 19.07 Uhr sei das Rheinbad geräumt gewesen. Die Sicherheitskräfte, die die Bädergesellschaft eingestellt hat, konnten nichts mehr ausrichten bei der Masse, „da muss man die Security auch mal in Schutz nehmen“, erklärte ein Polizeisprecher gegenüber rp.