von su 20.05.2019 10:17 Uhr

Zum World Bee Day: „Retten wir die Bienen!“

Jedes Kind kennt die fleißige Honigbiene! Jedes Kind weiß, dass die Honigbiene nicht nur köstlichen Honig produziert, sondern durch ihre unermüdliche Bestäubungsarbeit für reichlich Früchte und gute Ernten sorgt, schreiben die Grünen in einer Medienaussendung.

APA (dpa)

„Viele Menschen wissen aber nicht, dass es bei uns neben der Honigbiene noch hunderte von Wildbienenarten gibt. Diese Wildbienen leben alleine, haben ihre Behausung in Trockenmauern, Hecken, im Totholz und im Boden. Dort sorgen sie für ihren Nachwuchs“, so die Abgeordneten der Grünen.

Wir zerstören jeden Tag ihr Zuhause

Diese Wildbienen leisten im Stillen unglaublich viel Arbeit, sie bestäuben ebenso unzählige Blüten wie ihre bekannte Schwester, die Honigbiene, geben sich die Grünen überzeugt.

„Aber weil wir Menschen die Wildbienen nicht kennen, zerstören wir jeden Tag ihr Zuhause: Trockenmauern werden durch Betonmauern ersetzt, Hecken werden ausgerissen, Totholz wird weggeräumt und der Boden wird versiegelt“.

Jeder Mensch kann Lebensraum der Bienen schützen

Daher liegt es in unserer Verantwortung, auf die Bienen Rücksicht zu nehmen, ihren Lebensraum zu schützen und sowohl Honig- als auch Wildbienen zu fördern.

Jeder Mensch kann damit zu Hause am Fensterbrett, am Balkon, im Garten oder in der Landwirtschaft beginnen. Das Wohl der Bienen liegt in unserer Hand, schreiben Hanspeter Staffler, Brigitte Foppa, Riccardo Dello Sbarba

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  1. Diandl
    20.05.2019

    Ihr GrünInnen müßt mit dem Artenschutz endlich einmal bei Euch selbst anfangen und nicht immer nur von anderen fordern, von denen Ihr glaubt, sie wären Alleinveranwortliche und täten zu wenig bzw. immer das Falsche!
    1. Das sogenannte “Bienensterben” gibt es nicht. Das Gerede darum basiert auf vor Jahrzehnten gemachten Untersuchungen, wo 2 Biotop-ähnliche Grünflächen untersucht wurden, die im Vergleich zu landwirtschaftlich bearbeiteten Flächen eine geringere (!) Anzahl von verschiedenen Tierarten aufwiesen. Erklärbar ist das damit, daß landwirtschaftliche Flächen auch zwischendurch brachliegen bzw. gemäht werden. Das kommt allen jenen Insekten u.ä. zugute, die in ständig feuchtem, beschattetem Milieu keine (idealen) Lebensbedingungen haben und sich dort auch nicht vermehren können. Also suchen sich diese Insekten bessere – sprich von den bösen Bauern bearbeitete – Flächen, weil sie dort die besseren Lebensbedingungen haben.
    2. Was hindert Euch Grüninnen, in den Städten, wo Ihr anteilsmäßig sehr stark vertreten seid, Natursteinmauern in Euren Gärten oder Euren öffentlichen Grünflächen zu bauen, anstatt die Betonmauer- und Eisengitter-Variante zu bevorzugen? Und warum legt Ihr immer mehr Boden mit Kies aus? Wollt Ihr die letzten Erdbienen verteiben, um weitere Munition gegen die anderen, die sog. Umweltzerstörer, zu gewinnen? Oder seid Ihr nur deshalb gegen die unversiegelten Flächen vor Euren Häusern, um nicht Euren Hauseingang zu beschmutzen?

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