von ih 08.05.2018 16:56 Uhr

„Stets federführend“: Ulli Mair weist Südtiroler Sportlehrer zurecht

Die freiheitliche Fraktionssprecherin im Südtiroler Landtag, Ulli Mair, weist die Kritik des Ausschusses der Interessensgemeinschaft der Südtiroler Sportlehrer an der Opposition zurück. In einem Leserbrief habe sich die Interessensgemeinschaft echauffiert, wonach die Opposition sich erst vor Wahlterminen dem Sport an den Schulen annehmen würde. Doch das genaue Gegenteil sei der Fall, so Mair.

L.-Abg. Ulli Mair - Foto: Die Freiheitlichen

Bereits im Januar des Jahres 2015 wurde im Zuge des Gesetzentwurfes Nr. 31/14 ein Tagesordnungsantrag von Pius Leitner zur Einführung zusätzlicher verpflichtender Turnstunden in den Pflichtschulen Südtirols vom Südtiroler Landtag angenommen.

„Wir Freiheitliche waren stets federführend, wenn es um die Ausweitung des Sportunterrichtes an Südtirols Schulen ging. Anscheinend hat sich die Interessensgemeinschaft der Südtiroler Sportlehrer die politischen Maßnahmen der vergangenen Jahre zu wenig genau angeschaut“, stellt Mair fest, denn ansonsten wäre die Kritik unangebracht.

„Sehr wohl mit Sportunterricht auseinandergesetzt“

„Wir Freiheitliche forderten neben der Erhöhung der Turnstunden auch Selbstverteidigungskurse zum Schutz der Kinder und Jugendlichen“, so Mair.

„Die Opposition hat sich sehr wohl und intensiv mit dem Sportunterricht während der ganzen Legislaturperiode auseinandergesetzt. Die mangelnde Bewegung hat zu vielerlei Krankheiten geführt, die extreme Folgekosten verursachen. Sport ist eine wichtige Präventionsmaßnahme, um Aggressionen und Konflikte abzubauen. Besonders in Schulen ist die Schaffung von entsprechenden Rahmenbedingungen unerlässlich. Aus diesem Grund hat die Politik die Pflicht entsprechende Gegenmaßnahmen zu setzen“, erörtert die Freiheitliche.

Und so hätten die Iniatitive der Freiheitlichen laut der Abgeordneten bereits erste Früchte getragen. So soll es ab dem Schuljahr 2018/2019 mehr Sport in Südtirols Grund- und Mittelschulen in Form von mindestens zwei Turnstunden pro Woche geben, schließt Mair ihre Aussendung.

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