„Sehr hart für unsere Ziele gearbeitet“ – Stunde Null im UT24-Interview
Hallo Jungs. Ihr kommt gerade als Support-Band von der Arena-Tour mit Frei.Wild zurück und habt mit eurem Album einen fulminanten Sprung in die deutschen Albumcharts geschafft. Hättet ihr je mit so einem Erfolg gerechnet?
Uns war natürlich bewusst, dass diese Arena-Tour mit Frei.Wild eine Riesenchance für uns ist, aber mit derartigen Resonanzen haben wir nicht gerechnet. Aufgrund der Größe der Konzerte haben wir im Vorfeld schon davon geträumt in den Albumcharts zu landen, eine Zahl unter 80 fiel dabei jedoch nie. Umso glücklicher macht es uns jetzt, dass wir durch unsere Konzerte so viele Menschen von uns überzeugen konnten und wir nun mit unserem ersten Album auf Platz 56 der deutschen Albumcharts eingestiegen sind.
Wie schwer ist es wirklich, gerade als Südtiroler Band, in Deutschland erfolgreich durchzustarten?
Als Südtiroler Band ist es verdammt schwierig überhaupt über die Landesgrenzen hinaus zu kommen. Im Ausland Fuß zu fassen ist keine leichte Aufgabe, in Deutschland haben wir Südtiroler aber einen Vorteil: Die Deutschen lieben Südtirol (lacht).
Trotzdem ist es ein langer, steiniger Weg mit vielen Hindernissen und das Musikbusiness ist nun mal ein hartes Geschäft. Und auch im Musikbusiness sind Kontakte sehr wichtig und wir haben durch unser Label „Rookies & Kings“ einen sehr starken Partner mit vielen Möglichkeiten an unserer Seite. Es ist aber definitiv nicht so, dass man jetzt mal fünf Konzerte mit Frei.Wild spielt und dann kommt der Erfolg von alleine. Hinter den Kulissen haben wir immer sehr hart für unsere Ziele arbeiten und auch kämpfen müssen, und das tun wir immer noch.
Wir haben mit großer Beharrlichkeit sehr viel Zeit und Energie in diese Band gesteckt. Dadurch sind wir nun an einem guten Punkt angelangt. Wir würden ‘Stunde Null’ noch nicht als erfolgreich bezeichnen, die Voraussetzungen für eine erfolgreiche Zukunft haben wir uns nun jedoch erarbeitet und das war bestimmt kein leichter Weg.
Welchen Anspruch hattet ihr persönlich an euer allererstes Album?
Wir hatten sehr hohe Ansprüche an uns selbst gestellt. Unsere Motivation war es immer, dass wir am Ende ein Album in den Händen halten, von dem wir vollkommen überzeugt sind und das sich mit der internationalen Konkurrenz messen kann. Wir wollten ein Album mit 12 richtig starken Songs, sogenannte „Lückenfüller“ wollten wir keine.
Wir wussten, dass wir dadurch länger brauchen werden und am Ende werkelten wir drei Jahre am Album. Aber heute können wir behaupten, dass wir unser anfängliches Ziel erreicht haben: Wir finden, dass „Vom Schatten ins Licht“ ein sehr gelungenes Album geworden ist, zu dem wir erfreulicherweise sehr viel positives Feedback erhalten.
Worauf dürfen sich eure Fans in naher Zukunft noch freuen?
In naher Zukunft werden wir noch ein weiteres Video veröffentlichen, der Sommer wird dann etwas ruhiger, mit nur zwei Konzerten, beim Alpen-Flair in Natz und beim „Rock dein Leben“ in Laichingen (Süddeutschland).
Diese Verschnaufspause passt aber ganz gut, da wir im Herbst drei Monate auf Tour sein werden – mit 26 Konzerten in Deutschland, der Schweiz und am 1. Dezember auch im Club Max in Brixen. Parallel dazu werden wir mit den Arbeiten am Nachfolger von „Vom Schatten ins Licht“ beginnen, denn unser Ziel wäre es, 2019 unser zweites Album zu veröffentlichen.
Abschließend noch ein paar Worte an eure Fangemeinde…