„Zukunftsfit für Stadt und Land“: Land Tirol sucht Projekte

„Egal ob Pedibus zur Schule, Carsharing, die Förderung des Radverkehrs oder auch nachhaltiger Gütertransport – wir freuen uns auf zahlreiche Projekte und Initiativen“ ruft Mobilitäts- und Klimaschutzlandesrat René Zumtobel zum Mitmachen auf. Gesucht sind Projekte und Konzepte, die den Gütertransport oder die Mobilität in Städten und Regionen zukunftsfit machen. Betriebe und Unternehmen, Startups, Gemeinden und Städte, Schulen, Fachhochschulen und Universitäten, Tourismusregionen und Wohnbauträger sowie Initiativen können Projekte einreichen, die schon heute zeigen, wie Mobilität und Gütertransport der Zukunft besser, effizienter und umweltverträglicher sein können, berichtet das Land Tirol in einer Aussendung.
„Dass es Unterschiede im Mobilitätsverhalten zwischen Stadt und ländlichen Regionen gibt, ist keine Überraschung. Aber es gibt auch einige Gemeinsamkeiten“, fasst VCÖ-Expertin Katharina Jaschinsky eine aktuelle VCÖ-Analyse auf Basis der Tiroler Mobilitätserhebung 2022 zusammen. Sowohl in der Landeshauptstadt Innsbruck als auch in den anderen Tiroler Bezirken entfallen im Alltag auf Arbeitswege 26 Prozent und 19 Prozent auf Einkaufswege. Im ländlichen Bereich werden knapp 51 Prozent der Alltagswege mit dem Auto zurückgelegt, in der Stadt sind es nur 22 Prozent. „Kurze Wege gibt es aber auch am Land – beispielsweise zum Kindergarten, zur Schule oder für den Einkauf“, weiß Zumtobel und verweist auf das große Potenzial, Alltagswege zu Fuß oder mit dem Fahrrad zurückzulegen. Jeder dritte Alltagsweg in Tirol ist kürzer als 1,5 Kilometer, die Hälfte ist kürzer als fünf Kilometer. Strecken, die in flachen Regionen für körperlich gesunde Menschen problemlos mit dem Fahrrad zurückzulegen sind.






