Gläubige können letzten Tag zum Sarg des Papstes

Eigentlich hatte der Heilige Stuhl geplant, den Petersdom am Donnerstag nur bis Mitternacht zu öffnen. Wegen des großen Andrangs aber entschieden die Verantwortlichen, die Menschen auch nach Mitternacht noch in den Dom zu lassen. In einem Livestream aus der Basilika war zu sehen, wie noch bis in die Morgenstunden immer wieder Leute vorgelassen wurden, die zuvor teils stundenlang auf Einlass gewartet hatten.
Kardinäle kommen zu einem vierten offiziellen Treffen zusammen
Nach und nach trudeln die Kardinäle in Rom ein, um nach dem Tod von Papst Franziskus bald ein neues Oberhaupt der katholischen Kirche zu wählen. Die bereits im Vatikan befindlichen wollen am Freitag zu einem vierten offiziellen Treffen seit Franziskus‘ Ableben zusammenkommen. Dabei wird über das Papstbegräbnis am Samstag und über das Konklave für die Wahl eines Nachfolgers Franziskus‘ beraten. Am Freitag soll auch der emeritierte Wiener Erzbischof Kardinal Christoph Schönborn (80) in Rom eintreffen.
Die Kardinäle beraten über wichtige Entscheidungen für die nächsten Tage. Auch die Gespräche über das bevorstehende Konklave laufen auf Hochtouren. Die Blicke sind daher auf die seit Dienstag stattfindenden als Generalkongregation bezeichneten Treffen der Kardinäle hinter den Vatikanmauern gerichtet. Mit Spannung werden Details zur kommenden Papstwahl erwartet. Bisher ist allerdings nicht bekannt, wann mit einer Entscheidung über den genauen Beginn der Papst-Wahl durch die Kardinäle zu rechnen ist.
Das Konklave zur Wahl des neuen Papstes beginnt Schätzungen zufolge vermutlich Anfang Mai – wieder in der Sixtinischen Kapelle. Die Spekulationen über den künftigen Pontifex laufen längst. Täglich stellen Medien Kirchenmänner vor, die beim Konklave erfolgreich sein könnten. Es ist diesmal die Rekordzahl von 135 Kardinälen zur Wahl des neuen Papstes zugelassen. Wahlberechtigt sind alle Kardinäle unter 80 Jahren. An der Generalkongregation im Vorfeld dürfen allerdings alle 252 Kardinäle teilnehmen, auch die nicht wahlberechtigten.
APA/UT24






