von ih 24.04.2025 09:38 Uhr

Bozen: Brutale Massenschlägerei in letzter Minute gestoppt

Die Beamten der Ordnungskräfte haben in letzter Minute eine gefährliche Auseinandersetzung zwischen Jugendlichen verhindert. Fünf Minderjährige, im Alter zwischen 15 und 17 Jahren, wurden dabei von den Beamten gestoppt. Einige von ihnen hatten bereits polizeiliche Vorstrafen.

APA (dpa/Archiv)

Rund 15 Jugendliche involviert

Eine aufmerksame Anwohnerin meldete bei den Ordnungshütern eine Gruppe junger Leute in der Gegend um die Mendelstraße und die Penegalstraße. Die Jugendlichen sollen teilweise Kapuzen getragen haben, um ihre Gesichter zu verbergen, und sich auffällig und bedrohlich verhalten haben.

Sofort rückten Streifen der Polizei aus. Als sie am Ort ankamen, flüchtete die Gruppe – rund 15 Jugendliche – in alle Richtungen. Einige warfen dabei gefährliche Gegenstände weg, darunter Teleskopschlagstöcke, Messer, Schlagringe, Eisenstangen, Ketten und Schraubenzieher.

Die Polizisten konnten vier der Jugendlichen direkt festhalten. Einen weiteren erkannten sie trotz seiner Flucht wieder und nahmen ihn später vor seiner Wohnung fest.

Schlägerei mit Waffen vereinbart

Alle Jugendlichen waren ohne Ausweis unterwegs. Sie wurden zur Polizeistation gebracht, wo sie identifiziert und durchsucht wurden. Die Eltern wurden informiert und mussten ihre Kinder bei der Polizei abholen.

Wie die Ermittlungen ergaben, hatten sich die Jugendlichen zu einer geplanten Schlägerei mit Waffen verabredet – offenbar ein sogenannter „Showdown“ zwischen rivalisierenden Gruppen. Nur durch den schnellen Hinweis aus der Nachbarschaft und das sofortige Einschreiten der Polizei konnte Schlimmeres verhindert werden.

Wegen Waffenbesitz angezeigt

Die Polizei stellte alle Waffen sicher. Die Jugendlichen wurden wegen unerlaubtem Waffenbesitz angezeigt. Weitere Ermittlungen laufen, um auch die restlichen Beteiligten zu identifizieren und die Hintergründe aufzuklären.

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