von red 23.04.2025 16:30 Uhr

50 Jahre Zivildienst – ein halbes Jahrhundert im Dienst der Gesellschaft

Der Beginn des Zivildienstes in Österreich jährt sich heuer zum 50. Mal. Seit dem ersten Einsatz 1975 haben mehr als 439.000 junge Männer ihren Beitrag in Sozialen, Rettungs- und karitativen Einrichtungen geleistet – derzeit sind es 11.798 Zivildiener in rund 1.500 Organisationen. Die aktuelle Quartalsbilanz des Zivildienstservice zeigt sich eine stabile Entwicklung bei den Einsätzen und Zuweisungen – auch in Tirol, wo im ersten Quartal 2025 mit 109 Zivildienern ein besonderer Schwerpunkt im Rettungswesen lag stand.

Foto: Am 15. April 2025 gab Bundesministerin Claudia Plakolm (m.) eine Pressekonferenz zum Thema der aktuellen Zivildienst-Zahlen (Quelle: BKA/Christopher Dunker).

Bundesministerin Claudia Plakolm würdigte anlässlich des Jubiläums die Entwicklung des Zivildienstes: „Vor 50 Jahren galten Zivildiener als Drückeberger – heute sind sie unverzichtbar. Sie unterstützen die Profis im Pflege- und Sozialbereich, helfen im Rettungswesen und bringen Menschlichkeit in viele Lebensbereiche.“ Besonders erfreulich: Mit Jänner 2025 wurde die Grundvergütung für Zivildiener und Grundwehrdiener auf 605,60 Euro erhöht – ein wichtiger Schritt zur Anerkennung ihres Einsatzes.

Ein Blick auf die Zahlen zeigt: 42 % der aktuellen Zulagen entfallen österreichweit auf das Rettungswesen, gefolgt von der Sozial- und Behindertenhilfe (25 %) und der Altenbetreuung (11 %). Tirol reiht sich damit nahtlos in den Bundestrend ein. Zum 50-Jahr-Jubiläum zieht der Zivildienst eine positive Bilanz – und blickt zugleich auf ein halbes Jahrhundert sozialer Verantwortung und solidarischen Engagements zurück.

Andreas Raffeiner

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