Osterreiseverkehr: Keine Todesopfer auf Tirols Straßen trotz intensiven Verkehrs

Vom Karfreitag bis Ostermontag ereigneten sich in Tirol insgesamt 31 Verkehrsunfälle, bei denen 36 Menschen verletzt wurden. Besonders erfreulich: Es gab keine Todesopfer. Die Unfälle verteilten sich auf verschiedene Bezirke in Tirol. Die meisten Vorfälle gab es im Bezirk Innsbruck-Land (acht Unfälle), gefolgt von Innsbruck-Stadt mit fünf Unfällen. Weitere Unfälle ereigneten sich in Kufstein (vier), Schwaz (vier), Imst (fünf), Lienz (eins), Landeck (eins), Kitzbühel (ein) und Reutte (zwei).

Im Vergleich zum Vorjahr stieg die Zahl der Unfälle leicht, da 2024 bei 26 Unfällen 34 Verletzte zu beklagen waren. Dennoch zeigt sich, dass durch intensive Polizeikontrollen und verstärkte Maßnahmen keine schweren Unfälle und kein tödlicher Ausgang auf Tirols Straßen zu verzeichnen waren.

Die Tiroler Polizei setzte während des gesamten Osterwochenendes zahlreiche Kontrollen und Schwerpunktaktionen um, um die Verkehrssicherheit zu erhöhen. Insgesamt wurden 5.423 Geschwindigkeitsverstöße festgestellt – ein Anstieg im Vergleich zum Vorjahr (4.738 Verstöße). Besonders besorgniserregend waren auch 46 Fahrer, die unter dem Einfluss von Alkohol oder Drogen unterwegs waren. Darunter fielen 34 Personen wegen Alkohol und zwölf wegen Drogen. In drei Fällen wurde den Fahrern ihr Fahrzeug wegen erheblicher Geschwindigkeitsüberschreitungen vorläufig abgenommen, während fünf Führerscheine aufgrund von zu schnellen Fahrten sofort entzogen wurden.

Oberst Enrico Leitgeb, Leiter der Tiroler Verkehrspolizei, betont die Bedeutung der Vernunft und Eigenverantwortung der Verkehrsteilnehmer: „Der überwiegende Teil der Verkehrsteilnehmer war zu Ostern sehr verantwortungsbewusst und rücksichtsvoll unterwegs. Die polizeilichen Kontrollmaßnahmen haben einen wesentlichen Beitrag zur Sicherheit auf den Straßen geleistet, aber letztlich entscheidet jeder Einzelne mit seinem Verhalten über die Sicherheit im Straßenverkehr.“