Zum Todestag von Professor Hans R. Klecatsky

Ein lebenslanger Einsatz für die Südtiroler
„Hans R. Klecatsky war nicht nur ein brillanter Wissenschaftler, sondern auch ein engagierter akademischer Lehrer, der es verstand, die gesellschaftliche Relevanz von Rechtsfragen verständlich zu vermitteln“, betont SHB-Obmann Roland Lang. „Sein tiefgehendes Verständnis für die Bedeutung der Menschenrechte, die Rolle des Rechtsstaates und den Schutz von Minderheiten hat nicht nur das österreichische Recht geprägt, sondern auch Generationen von Studierenden inspiriert und beeinflusst.“
Als langjähriger Professor an der Universität Innsbruck und Mitglied zahlreicher wissenschaftlicher Gesellschaften setzte sich Klecatsky kontinuierlich für die Weiterentwicklung des österreichischen Rechtssystems ein. Besonders hervorzuheben ist sein unermüdlicher Einsatz für den Schutz der Volksgruppenrechte und seine wesentlichen Beiträge zur Verfassungs- und Verwaltungsrechtsprechung.
„Sein Werk und seine Visionen leben weiter“
Darüber hinaus trat Klecatsky auch vehement gegen die gerichtliche Verfolgung der Südtiroler Freiheitskämpfer in Österreich ein, was einen weiteren Aspekt seines unermüdlichen Einsatzes für Gerechtigkeit und Menschenrechte widerspiegelt.
„Sein Werk und seine Visionen leben weiter – nicht nur in den von ihm mitgestalteten rechtlichen Strukturen, sondern auch im Denken und Handeln seiner Schüler und Weggefährten“, so Roland Lang abschließend. „Wir gedenken heute Klecatskys nachhaltigen Einflusses auf das öffentliche Recht, die Rechtswissenschaft und den Minderheitenschutz in Österreich – insbesondere auch in Bezug auf Südtirol.“






