Trotz Debatte – Winnetou-Filme werden zu Ostern ausgestrahlt

Die Winnetou-Filme basieren auf den Romanen des deutschen Autors Karl May und erzählen die Geschichten des edlen Apachenhäuptlings Winnetou und seiner Freundschaft mit dem deutschen Abenteurer Old Shatterhand. Die Filme, die erstmals in den 1960er-Jahren mit Pierre Brice in der Rolle des Winnetou und Lex Barker als Old Shatterhand in den Hauptrollen veröffentlicht wurden, sind bis heute ein fester Bestandteil der deutschen Filmgeschichte und ein beliebter Klassiker des TV-Programms an den Feiertagen.
In den vergangenen Jahren gerieten die Filme leider wegen angeblicher kultureller Aneignung bzw. Rassismus in die Kritik. Der Ravensburger-Verlag entschied im Jahr 2022 sogar die Winnetou-Kinderbücher aus dem Sortiment zu nehmen. Es würde ein romantisierendes Bild mit vielen Klischees vermittelt.
Starikone Uschi Glas, welche auch bei Winnetou mitwirkte, betonte in einem Gespräch mit der dpa, dass es absolut lächerliche sei, die Winnetou-Filme als rassistisch anzusehen: „Der Winnetou und der Old Shatterhand, das waren Blutsbrüder. Und die beiden, die waren die Guten.“ Sie verstehe nicht, was daran rassistisch sein solle. Auch den Wirbel um das Wort „Indianer“ verstehe sie nicht. Die Diskussion darüber sei laut ihr einfach aus irgendeinem Täschchen gezogen worden.
Das ZDF strahlt die Filme aus
Trotz Kritik hat das ZDF wiederholt angekündigt, dass die Winnetou-Filme auch in diesem Jahr zu Ostern wieder ausgestrahlt werden.
- Karfreitag, 18. April um 11:35 Uhr: „Winnetou 1“
- Ostersonntag, 20. April um 10:15 Uhr: „Winnetou 2“
- Ostermontag, 21. April um 11:00 Uhr: „Winnetou 3“






