Kritik am Fernpass-Paket und fehlenden Parkmöglichkeiten

Bei einer Pressekonferenz im Bezirk Reutte übten Klubobmann Markus Sint und Bezirkssprecher Josef Lutz (Liste Fritz) scharfe Kritik am geplanten Fernpass-Paket der Tiroler Landesregierung. Vor allem der Scheiteltunnel steht in der Kritik. „Ein Millionenprojekt ohne Nutzen – und das ohne Volksbefragung“, so Sint.

Klubobmann Markus Sint und Bezirkssprecher Liste Fritz Josef Lutz (Foto: Liste Fritz)

Stattdessen fordert die Liste Fritz strengere Lkw-Kontrollen, weniger Ausnahmeregelungen beim Fahrverbot über 7,5 Tonnen und den Ausbau des öffentlichen Verkehrs. Auch die geplante Fernpassmaut wird von Sint abgelehnt: „Das ist eine unzumutbare Belastung für die Menschen im Außerfern.“ Klare Worte fand der Klubomann zudem zur Außerfernbahn: Rund 70.000 Zugkilometer fielen 2024 aus. Er fordert folglich vertragliche Konsequenzen im neuen Verkehrsvertrag ab 2027.

Josef Lutz kritisierte überdies die mangelnden Parkmöglichkeiten für Pendler. Die Lage sei in Seitentälern und rund um Reutte mehr als angespannt. „Das Geld gehört in Park & Ride und nicht in Tunnelwerbung“, berichtete Lutz.

Andreas Raffeiner

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