von red 16.04.2025 14:30 Uhr

Tiroler Trio begeistert bei Sympathiewahl – Abermalige Auszeichnung für Stephanie Venier

Die traditionsreiche Publikumswahl von TEEKANNE und Ski Austria kürte auch in diesem Jahr wieder die beliebtesten Wintersportlerinnen und -sportler des Landes. Drei der vier vergebenen Trophäen gingen nach Tirol – ein klarer Beweis für die Strahlkraft der heimischen Athletinnen und Athleten. Die Super-G-Weltmeisterin Stephanie Venier aus Oberperfuss durfte sich bereits zum dritten Mal in Folge über die „Goldene Teekanne“ in der Kategorie „Ski Alpin Damen“ freuen.

Drei der vier „Goldenen Teekannen“ gingen nach Tirol (v. l.): Lisa Hauser, Raphael Haaser und Stephanie Venier (Bildnachweis: TEEKANNE / Foto Spiess)

Mit ihrer authentischen und sympathischen Art hat sie die Herzen der Fans längst erobert. Ebenfalls ausgezeichnet wurde die Biathletin Lisa Hauser aus Kitzbühel, die in der Kategorie Ski nordisch erneut zum Publikumsliebling avancierte. Für eine Überraschung sorgte Raphael Haaser: Der 27-Jährige aus Maurach am Achensee fuhr sich mit Gold im Riesentorlauf und Silber im Super-G bei der Ski-WM in Saalbach nicht nur sportlich für Furore, sondern überzeugte auch durch seine bodenständige und bescheidene Art.

Skirennläuferin lässt Zukunft offen

Trotz der Auszeichnung schwingt bei Stephanie Venier ein ernster Ton mit. Zuletzt hatte die Tirolerin mit kritischen Worten über ÖSV-Cheftrainer Roland Assinger für Aufsehen gesorgt. „Oft schwer nachvollziehbare Entscheidungen und ein rauer Umgangston im Team würden die Freude am Sport trüben“, so Venier. Vor allem die persönliche Ebene, auf die sich die Kommunikation mit dem Trainer manchmal verlagere, belaste sie – viele ihrer Teamkolleginnen würden emotional darunter leiden.

Angesichts ihrer Knieprobleme denkt die 31-Jährige nun auch über ein mögliches Ende ihrer sportlichen Laufbahn in den Raum: „Ich bin im Moment gesund – jetzt wäre ein guter Zeitpunkt aufzuhören“, sagte sie und kündigte an, sich genau zu überlegen, wie ihr weiterer Weg aussehen soll – sei es im Skisport oder im Leben danach.

Andreas Raffeiner

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