Team K greift SVP an

„Ohne Schlafplatz, ohne sanitäre Einrichtungen, ohne Perspektive – die Stadt wird diese Belastung kaum allein tragen können. Dass das Land nicht vorsorgt, ist gewolltes politisches Versagen. Die SVP mit ihren italienischen rechten Ehepartnern sorgt dafür, dass auf dem Land Ruhe herrscht – und soziale Problemfälle auf Bozen konzentriert bleiben“, kritisiert das Team K Bozen in einer Presseaussendung.
Dabei stünden rund 30% der Betroffenen in einem Arbeitsverhältnis – sie würden Chancen brauchen, nicht nur Notschlafstellen. Doch die SVP weigere sich seit Jahren, ein landesweites Netz an Aufnahmezentren zu schaffen. Stattdessen werde das Thema pünktlich vor Wahlen politisch ausgeschlachtet, ganz im Stil populistischer Parteien.
Das Team K Bozen fordert das Thema aus der parteipolitischen Ecke zu holen und echte Maßnahmen umzusetzen: „Housing First“, Weiterbildung, Eingliederung. Ein menschenwürdiger Umgang senke nicht nur soziale Not, sondern auch Kriminalität und Konflikte im urbanen Raum.
„Natürlich müssen gefährliche und straffällige Personen dem Strafvollzug zugeführt und – wenn möglich – abgeschoben werden. Aber: Keine Propaganda auf dem Rücken der Schwächsten“, so das Team K Bozen.
