von veo 15.04.2025 18:05 Uhr

SHB fordert respektvollen Dialog zur Reform des Autonomiestatuts

Der Südtiroler Heimatbund (SHB) kritisiert die Wortwahl von Karl Zeller in der Diskussion um die Reform des Autonomiestatuts. SHB-Obmann Roland Lang ruft zu einem sachlichen und respektvollen Dialog auf – und erinnert an die Werte, auf denen der Verband gegründet wurde.

Foto: Südtiroler Heimatbund

Respekt statt Beleidigungen

In einer aktuellen Stellungnahme zeigt sich der Südtiroler Heimatbund empört über eine Aussage von Karl Zeller, der Kritiker des „3. Autonomiestatuts“ als „Zweifelscheißer“ bezeichnet hatte. SHB-Obmann Roland Lang bezeichnet diese Wortwahl als „nicht akzeptabel“ und sieht darin eine Entgleisung, die einem respektvollen Dialog widerspreche.

„Ich erinnere an die zivilisierte Debatte der 1960er-Jahre, als selbst Gegner des damaligen ‚Pakets‘ mit Respekt behandelt wurden“, so Lang. Der SHB fordere einen Austausch auf Augenhöhe – mit Argumenten statt Beleidigungen.

Für eine sachliche Diskussion im Sinne Südtirols

Der SHB wurde vor über 50 Jahren von ehemaligen politischen Häftlingen gegründet, die laut Lang nicht für ein Paket oder eine Reform, sondern für das Ziel einer echten Selbstbestimmung Südtirols eingestanden sind. Umso wichtiger sei es, dass die aktuelle Diskussion um die Autonomiereform auf einem Niveau geführt werde, das der Bedeutung des Themas gerecht werde.

„Abwertende Ausdrücke haben in einer demokratischen Auseinandersetzung nichts zu suchen“, betont Lang. Alle Südtiroler – ob Befürworter oder Kritiker der Reform – müssten in einen respektvollen Dialog eingebunden werden. Der SHB ruft daher alle politischen Kräfte dazu auf, in der Debatte um das Autonomiestatut Verantwortung zu zeigen und im Sinne des Landes zu handeln.

Jetzt
,
oder
oder mit versenden.

Es gibt neue Nachrichten auf der Startseite