von ih 13.04.2025 06:50 Uhr

Zugspitze: Bergsteiger von Lawine erfasst und schwer verletzt

Dramatischer Zwischenfall am Samstag auf der Zugspitze: Zwei junge deutsche Alpinisten sind beim Abstieg über den bekannten „Stopselzieher“-Klettersteig von einer Nassschneelawine überrascht. Ein 23-jähriger Bergsteiger wurde dabei schwer verletzt.

DIe Zugspitze auf Tiroler Seite - Foto: UT24

Die beiden Männer im Alter von 18 und 23 Jahren hatten am 12. April 2025 die Zugspitze über den „Stopselzieher“-Klettersteig bestiegen und erreichten gegen 14 Uhr den Gipfel. Beim Rückweg über die gleiche Route löste sich gegen 17:50 Uhr auf rund 2700 Metern Seehöhe eine Nassschneelawine – vermutlich ausgelöst durch die tageszeitliche Erwärmung.

Der ältere der beiden Bergsteiger wurde von der Lawine rund 500 Meter weit über felsdurchsetztes Gelände mitgerissen und blieb schwer verletzt an der Oberfläche liegen. Sein 18-jähriger Begleiter setzte umgehend die Rettungskette in Gang und stieg zu dem Verunfallten ab, um Erste Hilfe zu leisten.

Die Bergung des Verletzten erfolgte durch den Notarzthubschrauber „Martin 2“, der den Mann in die Klinik nach Murnau flog. Der zweite, unverletzte Bergsteiger wurde mit dem Polizeihubschrauber „Libelle“ ins Tal gebracht.

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