von ih 13.04.2025 10:04 Uhr

Bozen: Mann erkennt früheren Angreifer wieder – wird verprügelt und ausgeraubt

Am Samstagabend ist es im Kälte-Notquartier in der Bozner Gobettistraße zu einem brutalen Übergriff gekommen. Ein Ausländer erkannte dort einen seiner früheren Angreifer wieder und informierte die Polizei.

Symbolbild von pixabay

Als die Beamten der Ordnungskräftg eintrafen, zeigte das Opfer den mutmaßlichen Täter sofort. Es handelte sich um den 23-jährigen Marokkaner O.B., der im Kältezentrum untergebracht war. Obwohl O.B. bereits mehrfach wegen verschiedener Straftaten wie Körperverletzung, Raub, Sachbeschädigung, Bedrohung und Diebstahl polizeibekannt war, hielt er sich weiterhin im Zentrum auf und hatte den Status als politischer Flüchtling.

Während der ersten Kontrolle durch die Polizei zeigte sich O.B. aggressiv, bedrohte das Opfer und gab offen zu, es bereits früher geschlagen zu haben. Die Beamten forderten ihn daraufhin auf, das Zentrum zu verlassen. Etwa eine halbe Stunde später meldete sich das Opfer erneut. Es war wieder von O.B. angegriffen worden – diesmal schwerer: Der Angreifer hatte es mit einem Stein am Hinterkopf verletzt, bedroht und anschließend das Handy und den Rucksack geraubt.

Verhaftet und ins Gefängnis gebracht

Die Polizei konnte O.B. kurz darauf fassen – noch während er versuchte, die gestohlenen Gegenstände loszuwerden. Er wurde wegen schwerer Körperverletzung und Raub verhaftet und ins Bozner Gefängnis gebracht.

Aufgrund seiner Vorstrafen und der Schwere des neuen Vorfalls hat das Polizeipräsidium Bozen die zuständige Kommission gebeten, den Asylstatus von O.B. zu widerrufen. Sobald der Mann aus dem Gefängnis entlassen wird, soll er aus dem Staatsgebiet abgeschoben werden.

Jetzt
,
oder
oder mit versenden.

Es gibt neue Nachrichten auf der Startseite