Eröffnungsfeier des großen Landesschießens am Bergisel

Die Ehrenkompanie stellte die Schützenkompanie Weer unter Hauptmann Peter Unterlechner. Für die feierliche Umrahmung sorgten die Musikkapelle Baumkirchen, die Kanoniere der Schützenkompanie Matrei am Brenner, Schützenabordnungen aus ganz Tirol, sowie Abordnungen der Tiroler Traditionsverbände, berichtet der Bund der Tiroler Schützenkompanien in einer Pressemitteilung. Mit den Landesfahnen der Schützenbünde der Alpenregion bzw., der Bundesstandarte im Bund der Tiroler Schützenkompanien waren jeweils die höchsten Fahnen der Alpenregion der Schützen vertreten. Unter dem Gesamtkommando von Landeskommandant Major Thomas Saurer wurde das Abschreiten der angetretenen Formationen durch Landeshauptmann von Tirol Anton Mattle, Landesoberschützenmeister Jochen Klammsteiner und den höchsten Vertretern der Schützenbünde der Alpenregion, Landeshauptmann Martin Haberfellner (Bayern), Landeskommandanten Mjr. Enzo Cestari (Welschtirol) vorgenommen. Das anschließende Eröffnungsschießen durchgeführt in Kooperation mit den Tiroler Kaiserjägern, Ortsgruppe Innsbruck stellt den Auftakt für das große Landesschießen 2025 dar.
Bild 1: Die Landeskommandanten der Alpenregion mit LH Anton Mattle und der Festscheibe zum Eröffnungsschießen.
Bild 2: Angetreten Formation vor dem Andres-Hofer-Denkmal. (Bilder: BTSK / Simon Fischler)
„Auf einer alten Schützenfahne steht zu lesen: ‚Üb’ Aug’ und Hand für’s Vaterland!‘ Übersetzt ins Heute soll es unser Einstehen für unsere gemeinsame Heimat bedeuten – mit Herz und Hand für unsere Leut! Mit viel Leidenschaft fördern wir den Schützenbrauch und unser ‚Dahoam’! In der ganzen Alpenregion der Schützen. Danke an die verbandsübergreifende Arbeitsgruppe, die teilnehmenden Gilden und Kompanien, unsere Sponsoren und Partner und allen Helfern die die Durchführung dieses Landesschießen ermöglichen. Lasst uns gemeinsam, in Freundschaft, in Kameradschaft, in einem starken Miteinander bei diesem Landesschießen, den Schützenbrauch hochleben, Gut Schuss!“, so Landeskommandant Major Thomas Saurer.
Das Landesschießen
Der Bund der Tiroler Schützenkompanien und der der Tiroler Landeschützenbund feiern heuer beide ihr 75-jähriges Bestandsjubiläum. Die gemeinsame Geschichte, der Einsatz und das Einstehen für das Land sowie das Bewahren und die Begeisterung für die Traditionen in der Heimat haben diese beiden „brüderlichen“ Verbände dazu bewogen, das Jahresmotto des Bundes der Tiroler Schützenkompanien für 2025 auch zum gemeinsamen Motto für das Landesschießen zu wählen: „UNSERE LEIDENSCHAFT IST TIROL“.
Um aber auch die Bayrischen Freunde mit einzubeziehen und der über ein halbes Jahrhundert
bestehenden engen Verbindung mit dem Bund der Bayerischen Gebirgsschützen Rechnung zu tragen, wurde für das Landesschießen 2025 sowohl das Logo des Alpenregionstreffens 2026 in Innsbruck als auch das Logo der Alpenregion der Schützen integriert. „Wir wollen zu unserem Jubiläum mit unseren Freunden und Gleichgesinnten gemeinsam feiern“, so der Bund.
An 25 Schießständen kann im Bundesland Tirol am Landeschießen teilgenommen werden. Geschossen wird entweder mit dem KK-Gewehr, dem Luftgewehr oder der Luftpistole. Es wird jeweils unterschiedliche Wertungen für folgende Klassen geben:
- Sportschützen: Teilnahme in der lt. Schießordnung genehmigten Schießkleidung
- Kompanieschützen: Teilnahme in Zivil-Kleidung oder Tracht möglich.
- Gästeklasse: Für alle Teilnehmer, z.B.: anderer Traditionsverbände. In der Gästeklasse wird grundsätzlich in Zivil, Tracht oder Uniform geschossen.
Das Landeschießen ist eröffnet, beim Eröffnungsschießen wird mit Schweizer Karabinern auf 100 Meter geschossen. (Bild: BTSK / Simon Fischler)
Die Schießleistungsabzeichen in Bronze, Silber und Gold bzw. das Meisterschützenabzeichen sind gegen Nachweis der erforderlichen Ringzahlen am Ausgabeschalter der teilnehmenden Schießstände erhältlich. Die Ergebnisse aus den jeweiligen Schießständen werden in einer Tirol-Liste zusammengefasst. Die besten Schützen in jeder Klasse werden im Rahmen der Abschlussveranstaltung am 21. Juni in der Stadt Schwaz besonders geehrt.
