von ih 11.04.2025 15:11 Uhr

Landes-Taskforce gegen illegale Freizeitwohnsitze gefordert

Die Liste Fritz drängt auf eine stärkere Kontrolle illegaler Freizeitwohnsitze durch das Land Tirol. Klubobmann Markus Sint sieht die Gemeinden überfordert und fordert, die Verantwortung für Kontrollen von den Bürgermeistern auf das Land zu übertragen. Eine entsprechende Gesetzesänderung sei im Landtag jedoch bislang an der ÖVP gescheitert.

Illegale Freizeitwohnsitze sind vor allem im Bezirk Kitzbühel ein Problem. (Archiv/Pixabay)

Besonders kleinere Gemeinden, so Sint, bräuchten dringend Unterstützung. Eine landesweite Taskforce könnte hier Abhilfe schaffen und auf Anfrage der Gemeinden zum Einsatz kommen. Diese Forderung hatte die Liste Fritz bereits vor fünf Jahren eingebracht.

Sint kritisiert, dass die schwarz-rote Landesregierung alle bisherigen Vorschläge blockiert habe. Angesichts unzureichender personeller Ressourcen – etwa im Gemeindeverband St. Johann – sei das Problem nicht lösbar, solange keine strukturellen Änderungen erfolgten.

Illegale Freizeitwohnsitze seien kein Kavaliersdelikt, so Sint, sondern würden die Lebensqualität und den sozialen Zusammenhalt in Tirol gefährden.

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