von lif 11.04.2025 10:24 Uhr

Familie verstirbt bei Sightseeing-Ausflug über New York

Beim Absturz eines Hubschraubers in den Fluss Hudson in der US-Metropole New York sind laut Behördenangaben sechs Menschen ums Leben gekommen. „Traurigerweise sind alle sechs Opfer tot“, sagte New Yorks Bürgermeister Eric Adams. Verunglückt sind demnach eine fünfköpfige Familie aus Spanien mit drei Kindern sowie der Pilot des Helikopters.

Bild: APA/GETTY IMAGES NORTH AMERICA

Nach US-Medienberichten handelt es sich bei dem Familienvater um einen spanischen Manager des deutschen Weltkonzerns Siemens. Der Flug war ein Sightseeing-Ausflug für Touristen. Zwei Menschen wurden nach offiziellen Angaben zunächst in ein Krankenhaus gebracht, wo sie jedoch ihren Verletzungen erlagen.

Unglücksursache noch völlig unklar

Der Hubschrauber sei am Donnerstagnachmittag um 14.59 Uhr (Ortszeit) von einem Flughafen im Süden der Insel Manhattan abgehoben, erklärte die Leiterin der New Yorker Polizei, Jessica Tisch. Um 15.17 Uhr sei dann bei der Feuerwehr der Stadt ein Notruf wegen eines Helikopters im Wasser eingegangen, sagte ein Sprecher der Feuerwehr.

Wie es zu dem Absturz kam, war zunächst völlig unklar. Michael Roth, zu dessen Unternehmen der Hubschrauber für Touristenrundflüge in der Millionenstadt gehört, sagte der britischen Zeitung The Telegraph: „Er (der Pilot) meldete sich und sagte, dass er landen würde und dass er Treibstoff bräuchte. Es hätte etwa drei Minuten dauern sollen zurückzukehren, aber nach 20 Minuten war er immer noch nicht da.“ Ein weiterer Hubschrauber der Firma habe sich dann auf den Weg gemacht und aus der Luft den abgestürzten Helikopter im Hudson gesehen.

Hubschrauber „auseinandergebrochen“

Aufnahmen zeigten die Landekufen des Hubschraubers, die neben dem West Side Highway in Manhattan aus dem Fluss ragten. Der abgestürzte Hubschrauber war dabei von mehreren Booten umgeben. Polizisten aus New York und New Jersey sowie Feuerwehrautos waren am Unfallort. Der Sender NBC4 zitierte einen Zeugen, demzufolge der Hubschrauber am Himmel „auseinandergebrochen“ und dann wie ein Stein ins Wasser gestürzt sei. Die Flugunfall-Untersuchungsbehörde NTSB leite Ermittlungen zur Unfallursache ein.

APA/UT24 

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