Champions League: Bayern kassiert Heimniederlage

Die Münchner unterlagen am Dienstagabend zuhause mit 1:2. Lange sah es danach aus, als könnten sie zumindest ein Unentschieden retten. Thomas Müller traf kurz vor Schluss zum 1:1, doch Inter schlug zurück: Frattesi sorgte nach einem schnellen Konter für den späten Siegtreffer der Italiener (88.). Dabei hatte Bayern gut begonnen. In den ersten 30 Minuten bestimmten die Hausherren das Spiel. Raphael Guerreiro ersetzte den verletzten Jamal Musiala, Konrad Laimer arbeitete auf der rechten Abwehrseite. Die beste Gelegenheit vergab Harry Kane, der aus spitzem Winkel nur die Außenstange traf (26.).

Inter wurde danach gefährlicher. Ein erster Warnschuss von Carlos Augusto ging noch ans Außennetz, wenig später klingelte es: Nach einer sehenswerten Kombination legte Thuram per Ferse auf Martinez ab, der mit dem Außenrist zum 0:1 traf (39.). In der zweiten Hälfte hatten die Gäste zunächst eine weitere Großchance, doch Bayern-Keeper Jonas Urbig rettete stark gegen Martinez.

Danach übernahmen die Bayern das Kommando. Der Ausgleich durch Müller nach Vorarbeit von Laimer (85.) war verdient – hielt aber nur kurz. Nach einem Ballverlust in der Vorwärtsbewegung nutzte Inter die Lücke eiskalt und traf erneut. Damit endete Bayerns beeindruckende Serie von 22 Heimspielen in der Champions League ohne Niederlage.

Noch düsterer lief der Abend für Real Madrid. Die Spanier verloren bei Arsenal mit 0:3. David Alaba stand nach seiner langen Verletzungspause erstmals wieder in der Startelf und verteidigte auf der linken Seite. Zunächst machte er seine Sache gegen den schnellen Bukayo Saka ordentlich. Doch in der zweiten Hälfte brach das Team auseinander.

Arsenal belohnte sich nach der Pause für eine engagierte Leistung. Declan Rice traf per Freistoß zweimal sehenswert (58., 70.), zwischendurch verhinderte Alaba noch einen weiteren Treffer, als er einen Ball kurz vor der Linie klärte. Doch schließlich war auch er machtlos, als Mikel Merino nach Vorarbeit von Martinelli das 3:0 erzielte (75.).

Real blieb offensiv über weite Strecken blass, Chancen waren Mangelware. In der Nachspielzeit sah Camavinga noch Gelb-Rot – ein weiterer Rückschlag für die Spanier vor dem Rückspiel am 16. April.

APA/UT24