Mobile Jugendarbeit: Trends, Herausforderungen und neue Perspektiven

Der „Arbeitskreis Mobile Jugendarbeit“, kurz MOJA, verfolgt die stetige Qualitätssicherung der Mobilen Jugendarbeit in Nord-, Ost- und Südtirol und will dies durch Vernetzung, Austausch und Fortbildung erreichen. Der erste gemeinsame länderübergreifend ausgerichtete Arbeitskreis entstand in der Zusammenarbeit zwischen den Dachverbänden netz | Offene Jugendarbeit (Südtirol) und POJAT – Plattform Offene Jugendarbeit (Nord- und Osttirol).
„Die Veranstaltung war ein voller Erfolg“, sagt Vivian Rustige, netz-Mitarbeiter für Junges Europa & Mehrsprachigkeit. „Wir konnten mit dem Treffen zahlreiche interessierte Jugendarbeiter erreichen und Raum für Vernetzung, Reflexion und die Weiterentwicklung des Arbeitsfeldes schaffen. Die Veranstaltung bildete zudem einen gelungenen Auftakt für den neuen Arbeitskreis zur Mobilen Jugendarbeit in Südtirol“. Als Referent gab Axel Irlbauer, Sozialpädagoge, Münchner Streetworker und Lehrbeauftragter an der Hochschule München, eine fundierte Einführung in die Geschichte sowie die Grundprinzipien und die Werte von Streetwork. Zudem präsentierte er aktuelle Trends und Entwicklungen im Arbeitsfeld.
In Kleingruppen diskutierten die Teilnehmer Herausforderungen aus dem praktischen Arbeitsalltag. Thematisiert wurden unter anderem Diversität als gelebte Praxis, die Auswirkungen von Nachverdichtung und Kommerzialisierung des öffentlichen Raums auf Jugendliche sowie Strategien für eine gelingende Jugendarbeit im digitalen Raum. Ein weiterer Programmpunkt war ein Einblick in das Erasmus+ – geförderte Projekt „Offene Jugendarbeit in den Räumen junger Menschen“ der deutschsprachigen Dachverbände für Offene Jugendarbeit in Deutschland, Schweiz, Südtirol und Österreich. In diesem wurde in den vergangenen zwei Jahren zum Feld der MOJA geforscht und an Grundlagedokumenten gearbeitet, berichtet die Offene Jugendarbeit Südtirol in einer Aussendung. Im Juli erscheint als Ergebnis ein Sammelband, welcher durch unterschiedliche theoretische und praktische Perspektiven Einblick in das Handlungsfeld gibt.






