von ag 06.04.2025 16:54 Uhr

Südtirol-Autonomie: „Verhandlungsergebnis und Zugeständnisse nicht hinnehmbar!“

Der von Landeshauptmann Arno Kompatscher (SVP) „großartige Erfolg“ sei bei genauerer Betrachtung eine subtile bis offen neofaschistische Neufassung des Südtiroler Autonomiestatuts, betont der Andreas Hofer-Bund für Tirol (AHBT). Die älteste überparteiliche Interessensvertretung für Gesamttirol, sei über diese Paarung von „politischer Dreistigkeit und Dummheit“ schockiert.

Foto: © Südtiroler Schützenbund

Obmann des AHBT Alois Wechselberger in einer Aussendung: „Wir werden uns mit unseren Partnern in Südtirol und Österreich beraten, welche Schritte im konkreten Fall einzuleiten sind. Eines steht aber vorweg schon mal außer Frage: Wir werden nicht tatenlos zusehen, wie offenbar – aus welchem Grund auch immer – ‚Rom-hörige Politiker‘ unsere südliche Heimat an die Faschisten verscherbeln!“

Kompatschers Verkennung der politischen und rechtlichen Realität

Falls die Informationen zutreffen, die dem AHBT vorliegen, müsse darauf gedrängt werden, dass sich der parlamentarische Südtirol Unterausschuss in Wien konstituiert und die Arbeit aufnimmt. Der AHBT und seine Partner drängen auf eine Anhörung in Wien. „Unsere Sorge haben wir bereits Außenministerin Beate Meinl-Reisinger (Neos) mitgeteilt. Wir sind bereit unsere Expertise einzubringen“, heißt es aus vom Vorstand des AHBT.

Verhandlungsergebnis trägt italo-faschistische Handschrift

Dieses „Abkommen“ trage laut Andreas Hofer-Bund eindeutig die Handschrift der italienischen Neo-Faschisten. Der Neo-Faschist Alessandro Urzì habe sich gegenüber dem linksliberalen und italophilen Landeshauptmann in Bozen, der Südtiroler Volkspartei und den Freiheitlichen durchgesetzt. Offenbar verkenne die Kompatscher-SVP die politische Realität. Alois Wechselberger: „Was den Status der Autonomie angeht, braucht es keine Verhandlungen, sondern einfach eine glasklare Forderung nach Wiederherstellung, Rückgabe aller Rechtsbausteine und Kompetenzen für die Provinz Bozen, und zwar ohne Wenn und Aber! Wenn nötig muss man Straßburg, die UNO oder andere Institutionen anrufen!“

Kompatscher hat den Bock zum Gärtner gemacht

Es werde quasi der überführte Dieb angebettelt, das Gestohlene nicht nur zurückzugeben, es werden ihm noch Geschenke gemacht. Es fehle nur noch, dass sich das Opfer – also die Südtiroler – beim Täter, in diesem Falle, bei den römischen Faschisten, entschuldigen.

„So nicht, Herr Landeshauptmann! Die SVP hat mit Alessandro Urzì (fratelli d’italia) einen Faschisten, zum Präsidenten der Sechser-Kommission bestellt, quasi den Bock zum Gärtner gemacht! Man hat mit Urzí, einen ‚Italo-Nazi‘, einen politischen ‚Ziehsohns Mussolinis‘ und ‚Deutscher-Hasser‘ in eine Position gehoben, damit dieser das Autonomie-Statut und die Südtiroler als Ethnie endgültig beseitigt“, hebt AHBT-Obmann Alois Wechselberger hervor.

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