Drogenrazzia im Pustertal mit großem Fund

Marihuana-Geruch verriet Wohnung
Die Ermittler waren auf die Wohnung aufmerksam geworden, da starker Marihuana-Geruch aus dem Gebäude gedrungen war.
Bei einer anschließenden Hausdurchsuchung entdeckten die Ermittler verschiedene Drogenarten, die in der Wohnung versteckt waren. Insgesamt fanden sie rund 2,3 Kilogramm Haschisch in Form von gepressten Blöcken, 740 Gramm Marihuana, 92 Gramm Kokain und 68 Gramm LSD-haltige Pilze.
Außerdem wurden zwei Präzisionswaagen sowie Verpackungsmaterial sichergestellt – ein klarer Hinweis darauf, dass die Drogen für den Verkauf vorbereitet wurden. Auch Bargeld in Höhe von 3.800 Euro wurde beschlagnahmt. Es wird vermutet, dass dieses Geld aus dem Drogenverkauf stammt.
Drogen sollten im Pustertal verkauft werden
Laut Angaben der Beamten hätte die sichergestellte Menge für mehr als 42.000 Einzeldosen gereicht, die vermutlich im Pustertal sowie im Ahrntal in Umlauf gebracht werden sollten. Der geschätzte Verkaufswert liegt bei mehreren hunderttausend Euro.
Der 25-Jährige, ein bisher unauffälliger junger Mann, der als Kellner arbeitete, wurde zunächst ins Gefängnis nach Bozen gebracht. Inzwischen wurde er unter Hausarrest gestellt. Die Ermittlungen laufen weiter.
