von ih 05.04.2025 10:20 Uhr

Bozen: Afrikaner versuchen bei Sprachtest zu betrügen

In Bozen haben zwei Afrikaner versucht, an einem offiziellen Sprachteest für Ausländer teilzunehmen. Mit diesem Test kann man eine unbefristete Aufenthaltserlaubnis im Staatsgebiet bekommen. Die Polizei hat den Betrug aufgedeckt.

Bild von Gerd Altmann auf Pixabay

Einige Tage zuvor hatte ein Sprachzentrum in Bozen, das die Prüfungen durchführt, die Polizei alarmiert. Zwei Männer – einer aus Ghana und einer aus dem Senegal – waren erschienen, um die Prüfung abzulegen. Doch die Prüfer bemerkten schnell, dass etwas nicht stimmte: Die Fotos auf den Ausweisen passten nicht zu den Gesichtern der Männer. Außerdem wirkten die beiden deutlich jünger als das Alter, das auf den Ausweisen stand.

Trotzdem behaupteten die beiden gegenüber der Polizei, sie seien wirklich die Personen auf den Dokumenten. Erst als sie zur Quästur gebracht und ihre Fingerabdrücke genommen wurden, kam die Wahrheit ans Licht: Es handelte sich um zwei senegalesische Staatsbürger im Alter von 30 und 34 Jahren. Beide sind legal in Italien, haben aber bereits kleinere Vorstrafen.

Schließlich gaben sie zu, dass sie für zwei Bekannte zur Prüfung erschienen waren, um ihnen zum unbefristeten Aufenthaltstitel zu verhelfen.

Die Polizei hat die beiden Männer wegen Identitätsbetrugs und falscher Angaben gegenüber Beamten angezeigt. Auch die beiden eigentlichen Prüflinge, für die sie einspringen wollten, werden jetzt von der Polizei überprüft.

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