AfD in Umfragen erstmals an der Spitze

APA (dpa/Archiv)
Laut INSA-Chef Hermann Binkert ist der Vertrauensverlust in die Union „dramatisch“. Noch nie habe es in Deutschland zwischen Wahl und Regierungsbildung einen vergleichbaren Absturz gegeben. Während die AfD einen Prozentpunkt zulegt, verliert die Union zwei Punkte im Vergleich zur Vorwoche.
Als Hauptgrund gilt die schwache Performance von CDU-Chef Friedrich Merz in den Koalitionsverhandlungen. Viele Wähler hätten das Gefühl, die Union verliere ihr Profil und beuge sich potenziellen Partnern.
Die SPD bleibt mit 16 Prozent stabil. Die Grünen rutschen leicht auf elf Prozent ab, während die Linke überraschend ebenfalls elf Prozent erreicht. BSW und FDP kommen jeweils nur auf vier Prozent.
