Schutzwall in Branzoll bewährt sich bei Felssturz

„Sicherheit steht für uns an erster Stelle“
Der Schutzwall ist Teil eines umfassenden Sicherungsprojekts für die neue Gemeindestraße und schützt aktuell auch den Baustellenbereich. Die 225 Meter lange und vier Meter hohe Barriere war bereits in der Bauplanung als präventive Maßnahme vorgesehen, insbesondere zum Schutz der umgeleiteten Brennerstaatsstraße.
Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider betonte die Bedeutung solcher Schutzmaßnahmen: „Dieser Vorfall zeigt eindrucksvoll, wie wichtig präventive Investitionen im Infrastrukturbereich sind. Sicherheit steht für uns an erster Stelle.“
Ohne Schutzwall wäre Felsblock auf Straße
Nach dem Felssturz wurde der geologische Dienst des Landes umgehend informiert. Eine detaillierte Analyse der Situation ist bereits in Planung, am Donnerstag, 3. April, soll ein Lokalaugenschein stattfinden, möglicherweise auch mit einer Hubschrauberbefliegung.
Ohne den Schutzwall hätte der Felsblock die viel befahrene Reichsstraße erreichen können – mit potenziell gravierenden Folgen. „Dieser Vorfall unterstreicht, wie wichtig vorausschauende Planung ist“, erklärte Umberto Simone, Direktor der Landesabteilung Tiefbau. Der Schutzwall wurde zwischen 2023 und 2024 im Rahmen der Arbeiten zur neuen Umfahrung von Branzoll errichtet.
Dank dieser gezielten Schutzmaßnahme konnte eine gefährliche Situation verhindert werden – ein eindrucksvoller Beweis für die Wirksamkeit moderner Infrastrukturmaßnahmen.
