von ih 30.03.2025 07:32 Uhr

Stopp geplanter Windparks gefordert

Die Debatte um den Ausbau der Windkraft in Tirol sorgt weiterhin für hitzige Diskussionen. FPÖ-Landesparteiobmann Markus Abwerzger spricht sich entschieden gegen die Pläne der Tiroler Landesregierung aus, Sonderflächen für Windparks im Alpenraum auszuweisen.

APA/dpa

Abwerzger warnt vor massiven Eingriffen in die Natur und sieht die einzigartige Landschaft Tirols sowie den Tourismusstandort in Gefahr. „Die Errichtung von Windkraftanlagen würde unser wertvolles Landschaftsbild nachhaltig schädigen. Ein Blick auf die östlichen Bundesländer zeigt, welche negativen Auswirkungen solche Projekte auf Natur und Lebensraum haben können“, so der Tiroler FPÖ-Chef.

Besonders in Osttirol regt sich Widerstand. Der Alpenverein und engagierte Bürger setzen sich bereits seit Monaten gegen Windkraftprojekte ein. Abwerzger betont die Wichtigkeit, diese Stimmen ernst zu nehmen: „Es ist ein David-gegen-Goliath-Kampf, den wir unterstützen müssen.“ Trotz eines klaren Votums gegen neue Windräder in Kärnten würden die Planungen in Osttirol und im Wipptal unvermindert weiterlaufen.

Nachhaltige Energiewende statt Windkraft

Der FPÖ-Politiker fordert daher einen sofortigen Stopp aller Windkraftprojekte auf Tiroler Boden. Die sogenannten Beschleunigungszonen sieht er kritisch, da sie Umweltverträglichkeitsprüfungen aushebeln und den Widerstand der Bevölkerung ignorieren würden. Stattdessen plädiert Abwerzger für eine nachhaltige Energiewende, die auf Wasserkraft und Photovoltaik setzt.

Die Tiroler Landesregierung hält an ihren Plänen fest und verweist auf die Notwendigkeit eines breiten Energiemixes zur Sicherung der Energieversorgung. Die Debatte dürfte in den kommenden Monaten weitergehen.

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