von ih 28.03.2025 15:59 Uhr

LH Kompatscher bespricht Autonomieverhandlungen mit Wien

Bei einem Antrittsbesuch in Wien hat Südtirols Landeshauptmann Arno Kompatscher die neue österreichische Außenministerin Beate Meinl-Reisinger getroffen. Das Gespräch drehte sich vor allem um die aktuellen Autonomieverhandlungen zwischen Südtirol und der italienischen Regierung in Rom.

Beate Meinl-Reisinger bekleidet seit 3. März 2025 das Amt der Bundesministerin für europäische und internationale Angelegenheiten der Republik Österreich. Landeshauptmann Arno Kompatscher stattete ihr in Wien einen Antrittsbesuch ab. - Foto: Michael Gruber.

„Autonomie Südtirols ist uns ein wichtiges Anliegen“

Seit dem 3. März 2025 ist Meinl-Reisinger für die Außenpolitik Österreichs verantwortlich und betonte bei dem Treffen, dass Österreich weiterhin seine Schutzfunktion für Südtirol wahrnehme. „Die Entwicklung der Autonomie Südtirols ist uns ein wichtiges Anliegen“, erklärte die Ministerin.

Kompatscher informierte sie über den aktuellen Stand der Verhandlungen mit der italienischen Regierung. Ministerpräsidentin Giorgia Meloni habe zugesagt, die Autonomiestandards wiederherzustellen, die 1992 zur Streitbeendigungserklärung vor den Vereinten Nationen geführt hatten.

Eine technische Arbeitsgruppe habe bereits im Dezember einen Entwurf mit zahlreichen Fortschritten vorgelegt, doch blieben einige Fragen offen. Diese würden nun auf politischer Ebene diskutiert, so Kompatscher.

Austausch über Minderheitenzentrum und Vereinte Nationen

Neben den Autonomieverhandlungen stand auch das geplante Minderheitenzentrum in Bozen auf der Agenda.

Zudem tauschten sich Meinl-Reisinger und Kompatscher über eine mögliche Zusammenarbeit mit den Vereinten Nationen sowie die aktuellen geopolitischen Entwicklungen in Europa aus.

Das Treffen unterstrich einmal mehr die enge Verbindung zwischen Südtirol und seinem Vaterland Österreich.

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