Fake-Autoverkauf im Unterland

Laut einer Aussendung der Ordnungshüter stieß sie auf ein Online-Inserat eines vermeintlich renommierten Autohändlers im Unterland und überwies sofort 500 Euro Anzahlung. Als sie das Auto abholen wollte, erlebte sie dann die böse Überraschung: der echte Firmeninhaber hatte weder das Fahrzeug noch sonstige Gebrauchtwagen im Sortiment. Er war selbst Opfer einer Identitätsfälschung geworden. Der Betrüger hatte die Mehrwertsteuernummer und den Firmennamen genutzt, einen falschen Kaufvertrag erstellt und eine auf eine verstorbene Person registrierte Telefonnummer verwendet.
Die Ordnungshüter von Olang ermittelten nach der Anzeige der jungen Frau und identifizierten die Täterin anhand der Bankverbindung. Dabei stellte sich heraus, dass sie bereits wegen ähnlicher Delikte in Erscheinung getreten war. Sie wurde wegen Betrugs und Identitätsfälschung angezeigt. Für die Geschädigte bleibt die Hoffnung, zumindest einen Teil ihres Geldes zurückzuerhalten.
