Tirol will Zahl der Unfälle halbieren

Schwerpunkt: Ortsgebiete und Freilandstraßen
Besondere Aufmerksamkeit gilt Unfallhäufungen in Ortsgebieten und auf Freilandstraßen. Während 64 Prozent der Unfälle in Ortsgebieten passieren, ereignen sich 63 Prozent der tödlichen Unfälle auf Freilandstraßen.
Maßnahmen wie Temporeduktion, bessere Radwege und verstärkte Schutzwege sollen helfen, die Sicherheit in Städten zu verbessern. Auf Landstraßen liegt der Fokus auf der Reduzierung hoher Geschwindigkeiten, insbesondere bei Motorrädern und Fahrrädern.
Prävention und Kontrollen im Fokus
Die Strategie beinhaltet acht Handlungsfelder, die neben Infrastrukturmaßnahmen verstärkt auf Bewusstseinsbildung und Schulungen setzen. Alle Verkehrsteilnehmer sollen Verantwortung übernehmen, um das Unfallrisiko zu senken.
Zusätzlich intensiviert die Polizei ihre Kontrollen, insbesondere gegen überhöhte Geschwindigkeit, Ablenkung durch Handys sowie Alkohol- und Drogenmissbrauch am Steuer.
Technologische Entwicklung und Mobilitätswandel
Neue Mobilitätstrends wie E-Bikes, E-Scooter und Fahrassistenzsysteme verändern die Verkehrssicherheit. Daher wird die Strategie regelmäßig überprüft und angepasst.
„Rücksichtsvoll, defensiv und miteinander statt nebeneinander – so können viele Unfälle verhindert werden“, betont Landesrat Zumtobel.
