von ih 27.03.2025 07:42 Uhr

Tirol will Zahl der Unfälle halbieren

Tirol setzt mit einer neuen Verkehrssicherheitsstrategie auf mehr Prävention und intensivere Kontrollen, um die Zahl der Verkehrsunfälle mit schweren Folgen bis 2034 zu halbieren. Die Strategie wurde am Mittwoch von Verkehrslandesrat René Zumtobel, dem Kuratorium für Verkehrssicherheit (KFV) und der Polizei vorgestellt.

Bild: St. Andrä

Schwerpunkt: Ortsgebiete und Freilandstraßen

Besondere Aufmerksamkeit gilt Unfallhäufungen in Ortsgebieten und auf Freilandstraßen. Während 64 Prozent der Unfälle in Ortsgebieten passieren, ereignen sich 63 Prozent der tödlichen Unfälle auf Freilandstraßen.

Maßnahmen wie Temporeduktion, bessere Radwege und verstärkte Schutzwege sollen helfen, die Sicherheit in Städten zu verbessern. Auf Landstraßen liegt der Fokus auf der Reduzierung hoher Geschwindigkeiten, insbesondere bei Motorrädern und Fahrrädern.

Prävention und Kontrollen im Fokus

Die Strategie beinhaltet acht Handlungsfelder, die neben Infrastrukturmaßnahmen verstärkt auf Bewusstseinsbildung und Schulungen setzen. Alle Verkehrsteilnehmer sollen Verantwortung übernehmen, um das Unfallrisiko zu senken.

Zusätzlich intensiviert die Polizei ihre Kontrollen, insbesondere gegen überhöhte Geschwindigkeit, Ablenkung durch Handys sowie Alkohol- und Drogenmissbrauch am Steuer.

Technologische Entwicklung und Mobilitätswandel

Neue Mobilitätstrends wie E-Bikes, E-Scooter und Fahrassistenzsysteme verändern die Verkehrssicherheit. Daher wird die Strategie regelmäßig überprüft und angepasst.

„Rücksichtsvoll, defensiv und miteinander statt nebeneinander – so können viele Unfälle verhindert werden“, betont Landesrat Zumtobel.

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