von lif 26.03.2025 08:45 Uhr

Neue Jobbörse sucht grenzüberschreitend Arbeitskräfte

Die Landesregierung hat gestern (25. März) das Arbeitsübereinkommen zwischen dem EVTZ Europaregion und dem Land Südtirol zur Umsetzung des Projektes „Euregio Jobbörse“ genehmigt. Ziel des Projekts ist die Schaffung einer grenzüberschreitenden Suchfunktion nach Arbeitskräften, um die Transparenz auf den drei Arbeitsmärkten zu verbessern und die Reichweite von Stellenausschreibungen zu erhöhen.

Bild von Pixabay

Mit dem Beschluss der Landesregierung wird die Umsetzung der „Euregio Jobbörse“ offiziell an das Land Südtirol delegiert. Das Projekt wurde bereits mit Beschluss des Vorstands der Euregio vom 26. September erneut in das Arbeitsprogramm für 2025 aufgenommen, so das LPA in einer Aussendung.

Bessere Vernetzung auf dem Arbeitsmarkt

„Die ‚Euregio Jobbörse‘ soll einen einheitlichen Informationsraum schaffen, in dem Arbeitskräfte und Unternehmen grenzüberschreitend nach passenden Angeboten suchen können. Die Plattform wird eine verbesserte Mobilität der Arbeitskräfte innerhalb der Europaregion ermöglichen und so zur Stärkung des Wirtschaftsraums Nord-, Ost-, Süd- und Welschtirol beitragen“, betonte Landeshauptmann Arno Kompatscher.

Das Projekt fügt sich in die strategischen Zielsetzungen der aktiven Arbeitsmarktpolitik des Landes ein. Bereits mit dem Beschluss der Landesregierung vom 3. November 2020 waren Initiativen zur Rekrutierung von Arbeitskräften außerhalb Südtirols vorgesehen worden.

Zusammenarbeit mit relevanten Arbeitsmarktakteuren

In einem ersten Steuerungsgruppentreffen am 24. Juli 2024 kamen Vertreter des Arbeitsmarktservice Tirol (AMS), der Abteilung Arbeitsmarktservice des Landes Südtirol sowie der zuständigen Stellen in Trient zusammen. Dabei wurden erste Eckpunkte für die technische Umsetzung der Jobbörse definiert. 

Die Südtiroler Informatik AG (SIAG) wird die Plattform technisch umsetzen und in das bestehende digitale Angebot des Landes integrieren.

Das Projekt wird in den kommenden Monaten weiter konkretisiert und soll 2025 in Betrieb gehen. Die Landesregierung sieht darin einen wichtigen Schritt zur Stärkung des regionalen Arbeitsmarktes und zur Vertiefung der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit innerhalb der Europaregion.

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