von ih 26.03.2025 13:30 Uhr

Erste Anhörungen des Signa-Spendenausschusses geplant

Der Untersuchungsausschuss zu den Spenden des Signa-Konzerns hat seinen Fahrplan für die kommenden Monate festgelegt. Die ersten Anhörungen sind für den 23. Mai 2025 angesetzt, an denen drei geladene Personen teilnehmen sollen. Dies wurde in der jüngsten Sitzung des Ausschusses beschlossen, bei der auch über die bisherigen Ermittlungsergebnisse berichtet wurde.

Bild: Fotomontage UT24

Im Austausch mit Ermittlern

Laut Ausschussvorsitzendem Andreas Colli wurden zuvor verschiedene Institutionen, darunter die Antimafia-Staatsanwaltschaft, die Finanzpolizei und die Carabinieri, um Auskünfte gebeten. In der Sitzung wurde nun über die erhaltenen – oder ausbleibenden – Antworten informiert. Anschließend konzentrierte sich die Diskussion auf die Planung der Anhörungen.

Neben den bereits im Einsetzungsdekret aufgeführten Personen wurde entschieden, weitere Zeugen zu laden. Insgesamt umfasst die Liste nun 30 Namen, wobei bei Bedarf noch weitere hinzukommen könnten. Zudem legte der Ausschuss die Termine für die Anhörungen bis November 2025 fest.

Der Untersuchungsausschuss wird sich am 23. April erneut treffen, um weitere Schritte zu besprechen.

Der Hintergrund

Der Signa-Spendenausschuss wurde im Januar 2025 per Dekret eingesetzt.

Sein Auftrag ist es, die Ermittlungen gegen den Signa-Konzern und Heinz-Peter Hager zu begleiten sowie den Einfluss von Privatpersonen und Unternehmen auf politische Entscheidungen und die damit verbundenen Spendengelder an die SVP zu untersuchen.

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