Protest gegen geplanten Biathlon-Schießstand im Gadertal

Widerstand aus der Bevölkerung
Besonders kritisch sehen Gegner den Standort des geplanten Schießstandes inmitten unberührter Natur. „Die Zahl der Nutzer ließe sich an zwei Händen abzählen, und im nahegelegenen Antholz gibt es bereits eine olympiataugliche Anlage“, erklärt Paul Köllensperger, Landtagsabgeordneter des Team K.
Das Verwaltungsgericht hat bereits ein Urteil gegen das Projekt gefällt. Doch weder die Gemeinde Badia noch die Befürworter des Schießstandes lassen sich davon beirren. Stattdessen hat der Bürgermeister eine Abänderung des Gemeindeplans Raum und Landschaft beim Land beantragt. Das zuständige Landesamt hat allerdings mehrere Einwände gegen die Pläne erhoben.
Forderung nach sofortigem Stopp
Das Team K versucht mit Anfragen weitere Informationen über das umstrittene Projekt zu erhalten. Köllensperger zeigt sich entschlossen: „Dieses absurde Projekt muss sofort gestoppt werden, damit es nicht wieder zu spät ist wie leider so oft.“
Die Debatte um den Biathlon-Schießstand im Gadertal zeigt einmal mehr den Konflikt zwischen wirtschaftlichen Interessen und Umweltschutz in sensiblen alpinen Regionen. Ob das Projekt letztlich realisiert wird oder der Widerstand erfolgreich bleibt, bleibt abzuwarten.
