von ag 25.03.2025 10:03 Uhr

Gemeinderatswahlen: „Bündnis Kaltern“ geht ins Rennen

Mit 13 Kandidaten, davon drei Gemeinderäten und einem Landtagsabgeordneten geht in Kaltern ein neues Bündnis an den Start. Die Freiheitlichen, die Kalterer Bürgerliste Zukunft@Kaltern sowie die Liste JWA bilden gemeinsam mit einigen Parteiunabhängigen das Bündnis Kaltern. 

Das Bündnis Kaltern - Foto: Toni Jaitner

„Gestalten statt spalten“, so lautet das Motto der Liste. Und gemeinsam stellen sie mit dem freiheitlichen Gemeinderat Dietmar Zwerger als zweitgrößte Liste in Kaltern auch einen Bürgermeisterkandidaten.

„Es ist mir eine große Ehre, als Bürgermeisterkandidat in meiner Heimatgemeinde antreten zu dürfen und dabei auf die Unterstützung einer Liste zählen zu können, die erstmals mehrere Parteien und Gruppierungen zum Wohle Kalterns vereint. Kaltern ist dank des Fleißes unserer Betriebe, ihrer Angestellten sowie dem unermüdlichen Einsatz der zahlreichen ehrenamtlichen Vereine ein florierendes Dorf. Aber es gibt dennoch noch viel zu tun, zum Wohle unserer Kalterer Familien, unserer Jugend sowie unserer Betriebe und Vereine. Ihnen allen gilt unser voller Einsatz“, schreibt der Bürgermeisterkandidat des Bündnis Kaltern, Dietmar Zwerger (Beruf: Handwerker).

Die sieben Kandidaten und sechs Kandidatinnen neben Zwerger sind folgende:

  • der freiheitliche Gemeinderat Florian von Ach (Betriebsjurist)
  • der Gemeinderat von Zukunft@Kaltern, Walter Bernard (landwirtsch. Betriebsleiter)
  • der Landtagsabgeordnete der Liste JWA, Jürgen Wirth Anderlan (Landwirt)
  • Sabine Giuntini (Pädagogische Mitarbeiterin)
  • Laura Andergassen (Pädagogische Mitarbeiterin)
  • Andreas Kofler (Unternehmer)
  • Fabian Bordon (Kellner)
  • Monica Gschnell (Unternehmerin)
  • Jutta Mayer (Buchhalterin)
  • Demis Morandell (Polizist)
  • Sonja Morandell (Verkäuferin)
  • Martina Sinn (Landwirtin)

Die Kandidaten schreiben in ihrer gemeinsamen Aussendung: „Das Wohl der Gemeinde und nicht das Denken nach Parteienmustern steht im Mittelpunkt unseres politischen Engagements und deshalb die Entscheidung für das Bündnis Kaltern. Mit Transparenz und Zusammenhalt gehen wir einen neuen Weg. Wir setzen uns für das Ehrenamt, die Tradition, die Kultur und für die Jugend ein, denn die Zukunft bringt große Herausforderungen mit sich, die wir nur gemeinsam bewältigen können.“

Wichtig sei dem Bündnis, für die heimische Bevölkerung zu arbeiten. „In Zeiten der Massenmigration und des Ausverkaufs der Heimat stehen wir für Sicherheit und den Vorrang der Einheimischen. Deshalb fordern wir die Stärkung der Bürgerwache, leistbaren Wohnraum für Kalterer, mehr Kompetenzen für die Gemeinde sowie gesundheitliche Selbstbestimmung“, heißt es in der Aussendung weiter.

Stärkung der Kultur, Schutz der Umwelt, Förderung der lokalen Wirtschaft

Abschließend bricht das Bündnis noch eine Lanze für den Erhalt der Gemeinde Kaltern als Dorf mit klarer Identität: „Die Stärkung unserer deutschen Kultur in ihrer Tiroler Eigenart und unseres christlichen Weltbildes sichert unseren Kindern ihre Identität und ein gesundes Selbstbewusstsein. Der Schutz unserer Umwelt gewährleistet Lebensqualität und gesundes Wachstum. Die Förderung unserer lokalen Wirtschaft sichert Arbeitsplätze und wirkt der Abwanderung entgegen. Eine lebendige Dorfkultur aus Ehrenamt, kulturellen und geselligen Veranstaltungen verhindert, dass Kaltern nur mehr als Schlafstätte und Tourismuskulisse genutzt wird.“

Immer öfter würden Bürger fordern, dass man bei Gemeinderatswahlen nicht nach getrennten Listen abstimmen muss. Das Bündnis, welches als Ziel das Knacken der absoluten Mehrheit der SVP und Regierungsbeteiligung ausgibt, gehe dabei erstmals in diese Richtung: „Jeder Kalterer Bürger hat so die Möglichkeit, die einzelnen Kandidaten unabhängig von unseren jeweiligen Parteien zu wählen“, heißt es abschließend in der Aussendung des Bündnisses.

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