von lif 23.03.2025 09:48 Uhr

Südtirols junge Tischler zeigen ihr Können

Ausdauer, Präzision und Nervenkitzel war gestern (22. März) im Rahmen des Südtiroler Jugendwettbewerbs der Tischler in Bruneck zu spüren. Dabei traten 40 junge Männer und drei Mädchen am Berufsbildungszentrum Bruneck gegeneinander an.

Alle Sieger der vier Klassen mit Karin Huber (ganz links stehend) sowie der Obmann der Tischler Michael Gruber und lvh-Vizepräsident Hannes Mussak (rechts hinten stehend) – Bild: lvh.apa

Der Jugendwettbewerb der Tischler gehört zu den jährlichen Highlights im Südtiroler Handwerk. In Zusammenarbeit mit dem Amt für Lehrlingswesen und Meisterausbildung, dem Berufsbildungszentrum Bruneck sowie dem Wirtschaftsverband Handwerk und Dienstleister (lvh.apa), erhalten junge Tischler hier die Gelegenheit, ihr handwerkliches Talent unter Beweis zu stellen. Anwesend waren neben lvh-Vizepräsident Hannes Mussak, sowie Michael Gruber, dem Obmann der Tischler im lvh, auch Karin Huber, die erste Mitarbeiterin des Berufsbildungszentrum Bruneck.

Je nach Ausbildungsjahr fertigten die Lehrlinge spezifische Werkstücke an – von traditionellen Hockern bis hin zu innovativen Designobjekten. Die Fachjury bewertete die Ergebnisse nach Präzision, Kreativität und Funktionalität, berichtet der lvh in einer Pressemitteilung.

    Handwerker im Gespräch (von links): Harald Laimer, Hannes Mussak, Michael Gruber, Christian Bachmann und Jonas Prinoth WorldSkills Teilnehmer 2022 – Bild: lvh.apa

    „Dieser Wettbewerb ist eine großartige Plattform für unsere Nachwuchstischler, um sich zu messen und ihre Leidenschaft für das Handwerk weiterzuentwickeln“, betonte lvh-Vizepräsident Hannes Mussak. „Die Tischlerbranche steht für Qualität, Innovation und Tradition – und genau das zeigen unsere jungen Talente hier eindrucksvoll.“

    Neben dem Wettkampfcharakter diente die Veranstaltung auch als Austauschplattform zwischen den Berufsschulen Bruneck, Brixen, Bozen und Meran. Die Vernetzung innerhalb der Branche ist ein zentraler Aspekt des Wettbewerbs, denn neben der handwerklichen Fertigkeit sind auch Kooperation und Teamgeist gefragt.

    „Wir freuen uns über jedes Mädchen“

    Dass in diesem Jahr drei junge Frauen an den Start gingen, wurde besonders begrüßt. „Das Tischlerhandwerk ist längst keine reine Männerdomäne mehr“, erklärte Michael Gruber, Obmann der Tischler im lvh. „Wir freuen uns über jedes Mädchen, das sich für diesen kreativen und zukunftssicheren Beruf entscheidet. Die Vielfalt bringt frische Impulse und neue Ideen in unsere Branche.“

    Die Ergebnisse im Überblick

    1.Klasse

    Arbeitszeit: 5 Stunden
    Werkstück: Flaschenwiege in Fichte

      2. Klasse

      Arbeitszeit: 5,5 Stunden
      Werkstück: Flaschenhalter in Fichte

        3. Klasse

        Arbeitszeit: 6 Stunden
        Werkstück: Hocker in Lärche und Fichte

          4. Klasse

          Arbeitszeit: 6 Stunden
          Werkstück: Stehtisch in Lärche

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