von ih 20.03.2025 11:32 Uhr

Masern im Tiroler Abwasser nachgewiesen

Das Tiroler Abwassermonitoring hat erstmals Masernviren im Abwasser des Tiroler Unterlands festgestellt. Besonders betroffen ist aktuell die Region Westendorf. Da bislang keine offiziellen Masernfälle gemeldet wurden, rufen die Gesundheitsbehörden verstärkt zur Vorsicht auf.

APA/THEMENBILD

Masern sind hochansteckend und können vor allem für Säuglinge, Schwangere und Menschen mit geschwächtem Immunsystem gefährlich sein. Wer Symptome wie hohes Fieber, Husten, Schnupfen oder einen hinter den Ohren beginnenden Hautausschlag entwickelt, sollte umgehend telefonisch eine Ärztin oder einen Arzt kontaktieren und nicht direkt eine Ordination aufsuchen.

Als wirksamster Schutz gilt die kostenlose Masern-Mumps-Röteln-(MMR)-Impfung. Die Gesundheitsdirektion empfiehlt eine zweimalige Immunisierung, die für alle Altersgruppen angeboten wird. Besonders Personen, die zwischen 1970 und 2000 geboren wurden, sowie Kinder unter zehn Jahren gelten als unzureichend immunisiert. Die Impfung kann jederzeit nachgeholt werden und ist auch während der Inkubationszeit sinnvoll.

Impftermine sind bei Haus- und Fachärzten sowie in den Gesundheitsämtern der Bezirkshauptmannschaften erhältlich. Eine Terminvereinbarung ist telefonisch oder online über die Land Tirol-App möglich.

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