von veo 10.03.2025 16:45 Uhr

Test eines vollautomatischen, elektrischen Busses in Südtirol

Am heutigen Montag wurde im Safety Park in Pfatten ein autonomer, vollelektrischer Bus getestet. Der Karsan E-Atak könnte die Zukunft des öffentlichen Verkehrs in Südtirol prägen.

Foto: LPA/Sasa AG

Im Safety Park in Pfatten fand der erste Test eines vollautomatischen, elektrischen Busses statt. Der Karsan E-Atak, ein autonomes Fahrzeug mit Platz für bis zu 50 Fahrgäste, wurde von der Sasa AG, der In-House-Gesellschaft des Landes und der Gemeinden Bozen, Meran und Leifers, in Zusammenarbeit mit dem türkischen Hersteller Karsan getestet. Zu den Anwesenden gehörten Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider und Sasa-Präsidentin Astrid Kofler.

Der Bus nutzt modernste Sensortechnologie, künstliche Intelligenz und hochpräzise Navigationssysteme, um sicher durch den Verkehr zu navigieren. In Ländern wie Norwegen werden ähnliche Modelle bereits erfolgreich eingesetzt. Der getestete Karsan E-Atak ist mit acht Metern Länge und Platz für 50 Passagiere ein deutlich größeres Modell als die bisherigen getesteten Busse.

Zukunft der Mobilität und erste Schritte

Mobilitätslandesrat Alfreider betonte die Bedeutung der Digitalisierung und des autonomen Fahrens für die Zukunft des öffentlichen Nahverkehrs. „Wir wollen neue Technologien frühzeitig kennenlernen und testen, um die Mobilität der Zukunft aktiv mitzugestalten“, so Alfreider. Sasa-Präsidentin Kofler hob hervor, dass die Sasa AG stets auf der Suche nach Innovationen ist und autonome Busse eine Schlüsselrolle in der Zukunft des öffentlichen Verkehrs spielen könnten. Verkaufsleiter Semir Aydın von Karsan erklärte, dass der E-Atak mit LiDAR, Radar und Kameras arbeitet, um Hindernisse und Verkehrsteilnehmer zu erkennen. Dies kann die Sicherheit und Effizienz des Verkehrs erhöhen und menschliche Fehler minimieren. Der Test ist der erste Schritt, um autonomes Fahren in Südtirol zu erproben.

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